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14:51 Uhr, 19.11.2012

Deutschland: Stimmung von Familienbetrieben verdüstert sich

Berlin (BoerseGo.de) – Die Stimmung unter deutschen Familienunternehmen trübt sich immer weiter ein. Nur noch 44 Prozent der großen familiengeführten Betriebe beurteilen die Wirtschaftslage in den nächsten zwölf Monaten als gut oder sehr gut, wie aus der Herbststudie zu den größten Familienunternehmen in Deutschland hervorgeht. 48 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer befriedigenden Wirtschaftslage und 8 Prozent stufen die Aussichten als schlecht oder sehr schlecht ein. Die Studie wurde im Auftrag der Deutschen Bank, und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) vom Institut für Mittelstandsforschung Bonn durchgeführt.

Die Studie wird seit dem Jahr 2010 jeweils im Frühjahr und im Herbst publiziert. Die Herbststudie 2012 basiert auf Daten die im Sommer 2012 unter 405 der 4.400 größten Familienunternehmen mit einem Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro gesammelt wurden. Angefragt wurden Auskünfte zur derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage, zur Eurokrise, zum Unternehmens­standort Deutschland und zur gegenwärtigen wie zukünftigen Personalpolitik. Von den befragten Unternehmen gehören 61 Prozent dem Industriesektor, 26 Prozent dem Handel und 13 Prozent dem Dienstleistungssektor an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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