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16:27 Uhr, 12.06.2012

Deutschland sieht Verantwortung für Weltwirtschaft auch bei G20-Partnern

Berlin (BoerseGo.de) – Deutschland sieht die Verantwortung für die Entwicklung der Weltwirtschaft nicht nur auf den Schultern Europas lasten. „Zwar haben sich die Risiken im Zuge der Euro-Schuldenkrise deutlich verstärkt. Aber es sind nicht allein die Euro-Länder Schuld an der erwarteten Schwächephase der Weltwirtschaft“, hieß es am heutigen Dienstag in Berliner Regierungskreisen.

„Die Verantwortung lastet auf vielen Schultern", hieß es vor dem Gipfel der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) am 18. und 19. Juni im mexikanischen Los Cabos an der Pazifikküste. „Nicht nur die Euro-Zone muss ihre Hausaufgaben machen, sondern auch die anderen Industrie- und Schwellenländer.“

Daher soll auf dem G20-Gipfel nicht nur die europäische Staatsschuldenkrise, sondern auch die Haushaltskonsolidierung in den USA und die Wechselkursflexibilität in China angesprochen werden. Außerdem soll auf dem G20-Gipfel ein Aktionsplan zur Stärkung des mittel- bis langfristigen Wirtschaftswachstums in der Welt beschlossen werden. Deutschland will zudem versuchen die Stillhalteklausel für protektionistische Maßnahmen um 1 bis 2 Jahre zu verlängern.

Auf dem G20-Gipfel werden unter anderem US-Präsident Barack Obama, Chinas Staats-
und Parteichef Hu Jintao, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatschef François Hollande erwartet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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