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13:04 Uhr, 09.04.2013

Deutschland: Rohstahlproduktion sinkt

Düsseldorf (BoerseGo.de) – in Deutschland ist die Rohstahlproduktion im März gesunken. Der Rohstahloutput sank um 2,2 Prozent im Jahresvergleich auf 3,82 Millionen Tonnen, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am heutigen Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Begründet wurde der Rückgang vom Verband mit dem frühen Osterfest im März, so dass es im Vergleich zum Vorjahr 2012 einen Arbeitstag weniger gab. Bereinigt um diesen Effekt konnte der Stahloutput um 1 Prozent zulegen.

Im gesamten ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurde eine Produktion von 10,8 Millionen Tonnen Rohstahl notiert. Das entspricht einem leichten Rückgang von 0,3 Prozent im Jahresvergleich.

Erst am Vortag hatte Wirtschaftsvereinigung Stahl-Chef Hans Jürgen Kerkhoff seine Prognose für das Gesamtjahr 2013 bestätigt. Er rechnet demnach mit einem leichten Anstieg des Stahloutputs auf 43 Millionen Tonnen Rohstahl, nach 42,7 Millionen Tonnen im Vorjahr 2012.

Der Stahlsektor hat mit der schwachen Konjunktur in Europa und einem hohen Preisdruck zu kämpfen. Die Stahlhersteller ThyssenKrupp und Salzgitter haben daher bereits Sparprogramme aufgelegt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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