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12:57 Uhr, 09.01.2012

Deutschland: Output im produzierenden Gewerbe sinkt im November

Berlin (BoerseGo.de) – In Deutschland hat sich der Output im produzierenden Gewerbe im November stärker abgekühlt, als von Experten vermutet. Der Output fiel im November vorläufigen Angaben zufolge preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Wirtschaftsministerium in Berlin am heutigen Montag mitteilt. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten nur mit einem Rückgang der Produktion um 0,3 Prozent gerechnet.

Im Vormonat Oktober legte der Output im Monatsvergleich um 0,8 Prozent zu. Die Industrieproduktion sackte im November hingegen um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat ab, während die Erzeugung im Bausektor um 4,5 Prozent im Vergleich zum Oktober anstieg.

Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September reduzierte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,9 Prozent, so das Bundesministerium. Die Industrieproduktion gab im Zweimonatsvergleich um 1,4 Prozent ab.

Das Ministerium begründete den Produktionsrückgang im Bereich der Industrie mit der geringeren Erzeugung bei den Vorleistungs- und den Investitionsgüterproduzenten. Hier wurde ein Minus von 2,2 Prozent und 1,2 Prozent gemessen. Die Konsumgüterproduktion stieg hingegen leicht um 0,3 Prozent an. Auch die Bauleistung konnte mit einem Plus von 3,1 Prozent positive Impulse setzen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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