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14:44 Uhr, 14.03.2013

Deutschland: IWH erhöht Wirtschaftswachstumtumsprognose

Halle (BoerseGo.de) - Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat am heutigen Donnerstag seine Wirtschaftsprognose für Deutschland erhöht. Demnach rechnet das IWH nun mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,3 Prozent für das Jahr 2013, während man zuvor nur von einem Wachstum in Höhe von 0,7 Prozent ausging.

„In den ersten Monaten des Jahres 2013 haben sich die konjunkturellen Perspektiven für Deutschland aufgehellt. Schon seit dem Schlussquartal des Jahres 2012, als die gesamtwirtschaftliche Produktion sank, schätzen die Unternehmen ihre Geschäftsaussichten zunehmend günstiger ein. Der Hauptgrund dafür ist wohl, dass mit der Entspannung der Schulden und Vertrauenskrise im Euroraum das wichtigste weltwirtschaftliche Risiko weniger akut geworden ist“, wie das IWH in seinem Konjunkturbericht schreibt.

Die privaten Konsumausgaben dürften im laufenden Jahr laut IWH um 1,2 Prozent und im kommenden Jahr 2014 um 1,9 Prozent steigen. Der Staatskonsum wird den Prognosen zufolge im laufenden Jahr um 1,5 Prozent und im kommenden Jahr um 1,3 Prozent zulegen. Der deutsche Export dürfte sich 2013 den Berechnungen zufolge auf plus 2,8 Prozent abschwächen, nach plus 3,7 Prozent im Vorjahr 2012. Im Jahr 2014 dürfte der Export an Dynamik gewinnen und um 5,8 Prozent steigen.

Für den Euroraum zeigen sich die Experten des IWH weiter skeptisch. Sie prognostizieren, dass das Wirtschaftswachstum im Euroraum im Jahr 2013 um 0,3 Prozent sinken wird, nach einem BIP-Minus von 0,6 Prozent im Vorjahr 2012. Im Jahr 2014 wird ein aber Wachstum von 1,3 Prozent gesehen.

Für die USA wird ein BIP-Plus von 1,8 Prozent im Jahr 2013 erwartet. Im Jahr 2014 dürfte die Wirtschaft an Fahrt aufnehmen und um 2,4 Prozent wachsen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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