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12:21 Uhr, 08.06.2011

Deutschland: Gesamtproduktion im April fällt stärker als erwartet

Berlin (BoerseGo.de) – In Deutschland ist die Gesamtproduktion im April stärker als von Analysten erwartet gefallen. Im Vergleich zum Vormonat sank die Produktion preis- und saisonbereinigt um 0,60 Prozent, wie das Wirtschaftsministerium in Berlin mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 0,30 Prozent gerechnet.

Jedoch wurde gleichzeitig auch der Produktionszuwachs für März nach oben korrigiert. Wurde zunächst ein Wert von 0,70 Prozent ausgewiesen, liegt der Wert nun bei 1,20 Prozent Wachstum. Im Jahresvergleich wurde im April ein bereinigter Zuwachs von 9,60 Prozent angegeben, während Analysten nur mit einem Anstieg von 9,30 Prozent gerechnet hatten.

Der Rückgang der Industrieproduktion wurde vor allem mit dem Rückgang bei den Investitionsgüterproduzenten (minus 1,50 Prozent) begründet. Die Konsumgüterproduktion schwächte sich leicht (minus 0,20 Prozent) ab. Bei der Energieproduktion sei es hingegen zu deutlichen Zuwächsen gekommen, so das Wirtschaftsministerium.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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