Deutschland: Automobilverband rechnet mit schwierigem Jahr 2013
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Berlin (BoerseGo.de) – Der deutsche Automarkt wird im kommenden Jahr 2013 weiter mit Gegenwind zu kämpfen haben. Die Zahl der Neuzulassungen dürfte den Prognosen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zufolge im Jahr 2013 weiter schrumpfen.
„Angesichts der Unsicherheiten sind alle Prognosen über das Jahr 2013 mit Vorbehalt versehen. Da wir davon ausgehen müssen, dass die schwierige Lage in der Eurozone auch 2013 anhalten wird, fällt unsere Prognose für den Pkw-Inlandsmarkt verhalten aus: Wir rechnen in 2013 mit einem Volumen von etwa 3 Millionen Neuzulassungen“, teilte VDA-Präsident Matthias Wissmann am heutigen Dienstag in Berlin mit.
Im Vorjahr 2011 lag der Absatz noch bei knapp 3,2 Millionen Autos, im laufenden Jahr 2012 dürfte er sich bei 3,1 Millionen einpendeln. Das würde einem Rückgang um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprechen.
Alleine im Monat November wurde ein Rückgang der Neuzulassungen auf rund 260.000 Autos notiert, so der Verband. Das entspricht einem Minus von rund 3 Prozent im Jahresvergleich. In den ersten elf Monaten (Januar bis Ende November 2012) sank der Absatz um rund 2 Prozent im Jahresvergleich.
Zwar rechnet der VDA im Jahr 2013 mit einer weiterhin recht stabilen Gesamtkonjunktur in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der private Verbrauch bleiben den Prognosen zufolge ebenso wie der Arbeitsmarkt stabil. Mit Wachstum sei 2013 im Inland zwar nicht zu rechnen, aber auch nicht mit einem Absturz. „Der Gegenwind nimmt zu. Eines ist gewiss: Das Jahr 2013 wird uns fordern, es wird ein hartes Arbeitsjahr!“, mahnte Wissmann.
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