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12:54 Uhr, 19.09.2011

Deutsche Werkzeugmaschinenbauer weiter optimistisch - Aufträge auf Rekordniveau

Berlin (BoerseGo.de) – Die deutschen Werkzeugmaschinenbauer rechnen auch in den kommenden Jahren mit weiterem Wachstum. Dabei würde gerade die starke Nachfrage aus den Schwellenländern die Aussichten der Branche beflügeln. Das Marktvolumen dürfte bis 2015 in Westeuropa, den USA und den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) auf rund 68 Milliarden Euro ansteigen. Dies teilte der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) am heutigen Montag mit.

Im Vergleich zum Vorjahr 2010 würde dies mehr als eine Verdoppelung des Marktvolumens bedeuten. Dabei beruft sich der Verband auf eine Branchenstudie, welche gemeinsam mit den Wirtschaftsprüfern von PwC durchgeführt wurde. Mehr als die Hälfte des Wachstums dürfte der Studie zufolge aus China stammen. Hier dürfte die Nachfrage von 3,6 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf mehr als zehn Milliarden Euro im Jahr 2015 ansteigen.

Die Prognose für das Gesamtjahr 2011 mit einem Wachstum von 30 Prozent wurde vom Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken bestätigt. Zwar dürften sich die Wachstumsraten laut VDW im zweiten Halbjahr abflachen, jedoch wird insgesamt, auch für das kommende Jahr, weiteres Wachstum gesehen. Begründet wurde der positive Ausblick unter anderem mit den prall gefüllten Auftragsbüchern. Im Zeitraum von Januar bis Juli erhöhte sich das Auftragsvolumen um 91 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf ein Rekordniveau.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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