Analyse
10:48 Uhr, 06.12.2021

DEUTSCHE TELEKOM - Die ersten Abwärtsziele sind im Kasten

Die Aktie der Deutschen Telekom notiert nach einer weiteren Verkaufswelle knapp über der zweiten Abwärtszielmarke ihres Abwärtstrends und damit zugleich mit dem Rücken zur Wand. Ist die heutige Erholung schon Vorbote eines bullischen Konters? Und wie lässt sich die aktuelle Situation traden?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 15,568 € (XETRA)
  • Mini Future Long auf Deutsche Telekom - WKN: JJ0JU6 - ISIN: DE000JJ0JU69 - Kurs: 2,470 € (J.P. Morgan)
  • Mini Zertifikat auf Deutsche Telekom - Kurs: 2,680 € (HSBC)

Die Aktien vom magentafarbenen DAX-Schwergewicht sind seit August in einem Abwärtstrend gefangen, der im November von einer steilen Erholung bis 17,22 EUR abgelöst wurde. Doch die Bullen waren nicht in der Lage, diese Hürde zu überwinden und dem Einbruch auch länger Paroli zu bieten. Und so setzte sich der Abverkauf mit neuer Härte fort. Dabei wurde das anvisierte Kursziel bei 15,72 und die 15,45 EUR-Marke ebenfalls erreicht. Die Aktie startet in die neue Woche mit einer leichten Erholung. Wie kann sich der Wert jetzt weiter entwickeln und wie der weitere Verlauf gehandelt werden?

DEUTSCHE-TELEKOM-Aktie vor weiterer Verkaufswelle

Die Verluste der letzten Tage wiegen schwer und haben die Aktie wieder unter die kurzfristige, eigentlich Anfang November überwundene Abwärtstrendlinie einbrechen lassen. Sollte der Wert jetzt auch unter 15,45 EUR einbrechen, wäre mit einer Abwärtswelle bis 15,00 und 14,59 EUR zu rechnen. Dort auf Höhe eines Zwischentiefs vom Februar könnte eine Erholung starten, die auch ein paar Tage andauern kann. Darunter wären aber schon Verluste bis 14,11 EUR einzuplanen.

Sollte es den Bullen irgendwie doch noch gelingen, die Unterstützung bei 15,45 EUR zu verteidigen, wären bei 15,72 EUR, 16,03 und 16,21 EUR gleich drei massive Barrieren hintereinandergeschaltet, an denen sich der Abwärtstrend fortsetzen kann. Erst darüber wäre neutrales Gebiet erreicht und ein Anstieg bis 17,00 EUR möglich.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000TT804C8 an mit einem moderaten Hebel von 5,71, KO-Schwelle 17,63 EUR, Basis 18,27 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JJ0JU69 mit einem Hebel von 6,37, KO-Schwelle 13,80 EUR, Basis 13,14 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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