Kommentar
15:25 Uhr, 01.03.2011
Deutsche Telekom AG - Gewinnanstieg trotz Belastungen - Telekom bleibt hinter den Erwartungen
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Die Deutsche Telekom zählt als Dienstleistungsunternehmen zu den weltweit führenden Unternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologiebranche. Rund 247.000 Mitarbeiter weltweit zeichneten sich 2010 verantwortlich für 129 Millionen Mobilfunk-Kunden, 36 Millionen Festnetzanschlüsse und über 16 Millionen Breitbandanschlüsse. Die Angebotspalette des Unternehmens erstreckt sich von den Bereichen Festnetz/Breitband und Mobilfunk über Internet und Internet TV für Privatkunden hin zu Informations- und Kommunikationslösungen für Groß- und Geschäftskunden. Der Jahresumsatz lag bei 62,4 Mrd. EUR, wovon mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet wurde. Das Unternehmen verkündete bei einem um 3,4% rückläufigen Umsatz auf 62,4 Mrd. EUR einen Gewinnanstieg von 380% auf 1,69 Mrd. EUR (Vorjahr 353 Mio. EUR). Entgegen vorheriger Analystenschätzungen fiel der Gewinn des Unternehmens somit um über eine Milliarde Euro geringer aus als erwartet. Der rückläufige Umsatz wird seitens des Unternehmens auf die Entkonsolidierung der britischen Mobilfunktochter zurückgeführt. Neben Wertminderungen auf die griechische und die rumänische Tochter musste der Konzern weitere Kosten u.a. durch Personalabbaumaßnahmen und der Beilegung eines Rechtsstreit im Zusammenhang mit dem Besitz der polnischen Tochter PTC hinnehmen. Diese beliefen sich insgesamt auf 1,3 Mrd. EUR und könnten eine Ursache für die hinter den Analystenschätzungen zurückgebliebenen Erträge sein. Eine Berücksichtigung des technologischen Fortschritts und dem damit einhergehenden verschärfenden Wettbewerb könnte bei der Generierung zukünftiger Erträge zusätzliche Belastungen und Unsicherheiten auf die Geschäftsentwicklung hervorrufen. Das US-Geschäft, als bedeutendes Standbein des Konzernumsatzes, musste bei einem stagnierenden Umsatz von 21,3 Mrd. USD im Jahr 2010 einen Rückgang des operativen Gewinns (bereinigtes EBITDA) um 7% auf 5,5 Mrd. USD hinnehmen. Bereinigt um Währungseffekte stieg der Gesamtumsatz hingegen um 4% auf 16,1 Mrd. EUR und das EBITDA ging lediglich um 2,5% auf 4,2 Mrd. EUR. zurück. Neben operativen Risiken können auf Ebene der zentralen Konzerneinheiten Wechselkursrisiken sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit haben. Hauptproblem des lahmenden US-Geschäftes seien rückläufige Zahlen der als besonders lukrativ angesehenen Vertragskunden. Der Konzern verzeichnete allein in 2010 einen Rückgang um 390.000 Vertragskunden. Anders als in Deutschland bietet die Deutsche Telekom in den USA im so wichtigen Smartphone Segment nicht das beliebte iPhone an. Zu allem Überfluss ist mit dem größten US-Mobilfunkunternehmen Verizon Wireless ein weiterer Konkurrent und Anbieter des iPhones hinzugekommen. Konzernchef Rene Obermann sieht in Kooperationen, günstigen Tarifen und Sparmaßnahmen, sowie dem Verkauf von Mobilfunkmasten mögliche Lösungsansätze für eine Wende im so wichtigen US-Geschäft. Insbesondere bei Kooperationen und Verkäufen von so genannten Netzstrecken könnten jedoch regulatorische Entscheidungen in den Bereichen Mobilfunk und Festnetz erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung haben. Neben anderen Mobilfunkanbietern konnte auch die Deutsche Telekom vom mobilen Internet profitieren. Der Anteil der Smartphones an den abgesetzten Endgeräten lag im vierten Quartal bei 50%. Die Umsätze aus der mobilen Datennutzung stiegen 2010, laut Unternehmensaussage, um 29,2% auf 4,4 Mrd. EUR. Bei einem aktuellen Kurs von 9,72 EUR bewerten derzeit 12 Analysten bei Bloomberg die Deutsche Telekom Aktie mit "KAUFEN" und 15 Analysten mit "HALTEN". 19 Analysten auf Bloomberg setzen die Deutsche Telekom auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel auf Bloomberg liegt bei 10,18 EUR. Discount-Zertifikat auf Deutsche Telekom AG Aktienanleihe auf Deutsche Telekom AG Bonus-Zertifikat auf Deutsche Telekom AG |
Basiswert | Deutsche Telekom AG |
WKN / ISIN | VT016R / DE000VT016R3 |
Höchstbetrag | 9,00 EUR |
Ausgabetag | 11.01.2011 |
Bewertungstag | 15.06.2012 |
Max. Rendite / p.a. | 15,83% / 12,28% (Stand: 01.03.2011) |
zum Produkt auf vontobel-zertifikate.de |
Basiswert | Deutsche Telekom AG |
WKN / ISIN | VT013S / DE000VT013S8 |
Basispreis | 9,00 EUR |
Ausgabetag | 04.01.2011 |
Bewertungstag | 16.03.2012 |
Kupon / p.a. | 10,10% / 8,33% (Stand: 01.03.2011) |
Max. Rendite / p.a. | 8,29% / 7,96% (Stand: 01.03.2011) |
zum Produkt auf vontobel-zertifikate.de |
Basiswert | Deutsche Telekom AG |
WKN / ISIN | VT1FHL / DE000VT1FHL0 |
Bonuslevel | 13,379 EUR |
Ausgabetag | 23.02.2011 |
Bewertungstag | 15.06.2012 |
Abstand zur Barriere | 17,71% (Stand: 01.03.2011) |
Bonusrendite | 39,07% (Stand: 01.03.2011) |
zum Produkt auf vontobel-zertifikate.de |
Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Produkte nicht kapitalgeschützt sind, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. der Garantin besteht die Gefahr des Geldverlustes für den Anleger. |
Die Termsheets zu den Produkten stehen für Sie zum Download auf www.vontobel-zertifikate.de bereit. |
Alle unsere Neuemissionen finden Sie unter: [Link "www.vontobel-zertifikate.de" auf www.vontobel-zertifikate.de/... nicht mehr verfügbar] |
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Telefon: +49 69 297 208 11 Telefax: +49 69 297 208 38 zertifikate@vontobel.de www.vontobel-zertifikate.de www.vontobel.com |
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