Deutsche Produktion steigt im November um 1,5 Prozent
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Von Hans Bentzien
DOW JONES--Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im November höher als erwartet gewesen, wobei auch der Vormonatswert etwas nach oben revidiert wurde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg sie gegenüber dem Vormonat um 1,5 Prozent und lag um 2,8 (Oktober: 4,2) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Anstieg von 0,5 Prozent prognostiziert. Das für Oktober gemeldete monatliche Minus von 1,0 Prozent wurde auf 0,4 Prozent revidiert. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich von September bis November lag die Produktion um 1,1 Prozent niedriger als in den drei Monaten zuvor.
Die Industrieproduktion im engeren Sinne stieg im November gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent (Oktober: 0,0) Prozent. Die Produktion von Konsumgütern erhöhte sich um 0,9 (minus 1,4) Prozent, die Produktion von Investitionsgütern um 1,4 (0,0) Prozent und die Produktion von Vorleistungsgütern um 0,5 (plus 0,8) Prozent. Die Bauproduktion nahm um 2,1 (0,0) Prozent zu und die Energieproduktion um 5,6 (minus 6,0) Prozent. Die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen stieg um 1,5 Prozent.
"Trotz der günstigeren Entwicklung am aktuellen Rand zeichnet sich bei der Industrieproduktion insgesamt noch keine Trendwende ab", kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium. Die weiterhin bestehenden geopolitischen Unsicherheiten, die zuletzt erneut rückläufigen Auftragseingänge und die jüngst wieder eingetrübten Stimmungsindikatoren ließen derzeit keine spürbare Belebung in den kommenden Monaten erwarten.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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