Um den stetig wachsenden Online-Handel zu bewältigen, hat die Deutsche Post ein großes Paketzentrum in Betrieb genommen. Anbieter wie Amazon und Zalando greifen allerdings an und bauen eigene Zustellnetze auf. Mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm will die Post den Vorsprung im lukrativen Expressgeschäft verteidigen.
Das Wichtigste zu Amazon und der Deutschen Post vorab:
Amazon setzt auf 24-Stunden-Lieferung
Deutsche Post stärkt seine wichtige Express-Sparte
Anfang Dezember 2014 ging in Bochum eine Ära zu Ende, als der letzte Opel vom Band lief. Fünf Jahre später hat auf dem ehemaligen Werksgelände die Deutsche Post das, neben der Sortieranlage in Hessen, größte Paketzentrum in Deutschland in Betrieb genommen. Pro Stunde können dort rund 50.000 Pakete automatisch zugeordnet werden.
Befeuert wird die Entwicklung vor allem durch den Online-Handel. Täglich transportiert der Logistiker durchschnittlich fünf Millionen Paketsendungen, pro Jahr dürfte diese Menge um weitere sechs bis sieben Prozent steigen. Allerdings könnten Anbieter wie Amazon für die Post vom Segen zum Fluch werden. Zunehmend mehr Händler bauen eigene Zustellnetze auf. So least Amazon inzwischen Flugzeuge für eigene Lieferungen und investiert massiv in seine Versandlogistik, wie die kürzlich präsentierten Zahlen zum dritten Quartal zeigten. Im letzten Vierteljahr werden rund 1,5 Mrd. Dollar in die Hand genommen, um Nutzern des Kundenbindungsprogramms „Prime“ wie versprochen eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden zu gewährleisten.
Post schraubt Logistikinvestitionen nach oben
Die Investitionen der Online-Händler zeigen, dass das Expressgeschäft weiter an Bedeutung gewinnt. Um den Vorsprung zu verteidigen, starten die Bonner ein milliardenschweres Investitionsprogramm. Pro Jahr werde künftig mehr als eine Milliarde Euro für Sortieranlagen, Fahrzeuge und Flugzeuge ausgegeben und damit etwas mehr als bisher, teilten die Bonner am Dienstag mit.
Eilsendungen sind der profitabelste Geschäftszweig der Post. Die Express-Sparte steigerte in den ersten neun Monaten den Umsatz um gut sechs Prozent auf 12,5 Mrd. Euro, dies entspricht rund einem Viertel des Konzernumsatzes. Der operative Ertrag steuerte knapp die Hälfte bei. Für das kommende Jahr werden deutliche Steigerungen erwartet, global wird das Zustellnetz weiter verbessert. Erst am Dienstag nahm die Post ein 123 Mio. Euro teures Logistikzentrum am Flughafen Köln/Bonn in Betrieb.
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