Kommentar
10:21 Uhr, 28.08.2020

Deutsche Post: Schwäche mit Calls zum Einstieg nutzen

Deutsche Post: Schwäche mit Calls zum Einstieg nutzen

Die Deutsche Post-Aktie (ISIN: DE0005552004) konnte sich seit dem im März bei 19,10 Euro fixierten Jahrestief mehr als verdoppeln. Am 26.8.20 überwand die Aktie erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder die Marke von 40 Euro.

Allerdings setzten am Tag der Hauptversammlung trotz der guten Zahlen und des positiven Ausblicks Gewinnmitnahmen den Aktienkurs unter Druck. Nach dem Dividendenabschlag von 1,15 Euro notierte die Aktie im frühen Handel des 28.8.20 bei 37,60 Euro mit nahezu fünf Prozent im Minus.

Erfüllen sich die durchwegs optimistischen Prognosen der Experten, dann könnte der Kurs der Deutsche Post-Aktie noch durchaus über Steigerungspotenzial verfügen. Mit einem Kursziel von 45 Euro stuft das Analysehaus Bernstein Research die Deutsche Post-Aktie als "Outperform" ein.

Risikobereite Anleger, die die aktuelle Schwäche der Aktie zum Einstieg nutzen wollen, könnten als Alternative zum Aktienkauf eine Investition in Long-Hebelprodukte in Erwägung ziehen.

Call-Optionsschein mit Strike bei 39 Euro

Der Morgan Stanley-Call-Optionsschein auf die Deutsche Post-Aktie mit Basispreis 39 Euro, Bewertungstag 16.10.20, BV 0,1, ISIN: DE000MA1B340, wurde beim Deutsche Post-Aktienkurs von 37,60 Euro mit 0,105 - 0,108 Euro gehandelt.

Gelingt dem Aktienkurs innerhalb des nächsten Monats der Anstieg auf das Niveau vom 27.8.20 bei 40 Euro, dann wird sich der handelbare Preis des Calls auf etwa 0,156 Euro (+44 Prozent) erhöhen.

Kann die Aktie bereits innerhalb der nächsten zwei Wochen wieder auf die 40 Euro-Marke zulegen, dann wird der Call sogar einen Ertrag von 78 Prozent abwerfen, da er in diesem Fall einen handelbaren Preis im Bereich von 0,192 Euro erreichen wird.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Deutsche Post-Aktien oder von Hebelprodukten auf Deutsche Post-Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: hebelprodukte.de

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Über den Experten

Walter Kozubek
Walter Kozubek
Zertifikate-Experte

Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

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