Kommentar
14:17 Uhr, 04.08.2011

Deutsche Post - Paketversand treibt Gewinne und führt zur Anhebung der Ergebnisprognose ans obere Ende der Spanne

Als einziger Universal-Dienstleister von Postdiensten in Deutschland und Teil eines globalen Logistikkonzerns gehört das DAX30-Unternehmen zu den führenden Unternehmen im nationalen und internationalen Postversand, dem Bereich Dialogmarketing und bei Gesamtlösungen für physische und elektronische Unternehmenskommunikation. Mit rund 180.000 Mitarbeitern und 14.000 Filialen beschäftigte die Deutsche Post einen Großteil der insgesamt knapp 470.000 Mitarbeiter des Deutsche Post DHL Konzerns.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, konnte der Nettogewinn im zweiten Quartal von 81 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 278 Mio. EUR mehr als verdreifacht werden. Trotz hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Umsätzen verzeichneten die Bonner mit einem EBIT von 562 Mio. EUR hierbei eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Umsatzzahlen konnten dagegen lediglich geringfügig gesteigert werden und notierten mit 12,84 Mrd. EUR 0,3% höher als im Vorjahr und damit hinter den Erwartungen der Analysten. Laut Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post, belegt das zweite Quartal die nachhaltigen Effizienzverbesserungen der vergangenen Jahre. Er sieht das positive Momentum der letzten Quartale auch im zweiten Quartal 2011 als beibehalten. Auf Gesamtjahressicht geht das Unternehmen weiterhin von einem EBIT zwischen 2,2 Mrd. EUR und 2,4 Mrd. EUR aus, orientiert sich jedoch nach den hervorragenden Ergebnissen, einem anziehenden Internethandel und einem starken Wachstum in den Schwellenländern eher am oberen Ende der Spanne.

Anleger sollten beachten, dass ein Abklingen der weltwirtschaftlichen Konjunktur und damit verbundene Nachfragerückgänge zu einer Abschwächung der Ertragslage und damit auch zu einem erheblichen Rückgang des Aktienkurses führen kann.

Ein Teil der Wachstumsstrategie ist auch die Tochter First Mail, die in den Gebieten Düsseldorf, Ruhrgebiet und Berlin besonders preisbewussten Kunden zusätzlichen Service anbietet und damit im Wettbewerb zu Discount-Anbietern auftritt. Der anhaltende Rechtstreit um die Deutsche Post Tochter First Mail geht in die nächste Runde. Die seitens der Bundesnetzagentur festgestellte Kostenunterdeckung von First Mail und die damit erhobenen Vorwürfe der Behinderung eines freien Wettbewerbs lehnt die Deutsche Post ab und hat beim Verwaltungsgericht Klage eingereicht. Laut Unternehmensangaben habe man nachgewiesen, dass die verlangten Entgelte kostendeckend seien.

Anleger sollten beachten, dass Rechtsstreitigkeiten mitunter zur Einstellung ganzer Geschäftsbereiche und damit zu negativen Auswirkungen auf die Ertragslage und den Aktienkurs führen können.

Bei einem aktuellen Kurs von 11,85 EUR bewerten derzeit 34 Analysten bei Bloomberg die Deutsche Post Aktie mit "KAUFEN" und 5 Analysten mit "HALTEN". 1 Analyst setzt Deutsche Post auf "VERKAUFEN". Das 12-Monats-Kursziel auf Bloomberg liegt bei 16,51 EUR.

Aktienanleihe auf Deutsche Post AG

Basiswert Deutsche Post AG
WKN / ISIN VT1JSV / DE000VT1JSV8
Basispreis 11,00 EUR
Ausgabetag 16.03.2011
Bewertungstag 15.06.2012
Kupon / p.a. 10,50% / 8,38% (Stand: 02.08.2011)
Max. Rendite / p.a. 7,99% / 9,22% (Stand: 03.08.2011)
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Discount-Zertifikat auf Deutsche Post AG

Basiswert Deutsche Post AG
WKN / ISIN VT1ZA0 / DE000VT1ZA09
Höchstbetrag 11,50 EUR
Ausgabetag 25.05.2011
Bewertungstag 15.06.2012
Max. Rendite / p.a. 11,11% / 12,82% (Stand: 03.08.2011)
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Bonus-Zertifikat auf Deutsche Post AG

Basiswert Deutsche Post AG
WKN / ISIN VT1F9U / DE000VT1F9U3
Bonuslevel 16,637 EUR
Barriere 10,50 EUR
Risikopuffer 11,62% (Stand: 03.08.2011)
Bonusrendite 29,37% (Stand: 03.08.2011)
Bewertungstag 15.06.2012
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