Deutsche pessimistisch bei wirtschaftlichem Ausblick
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DJ POLITIK-BLOG/Deutsche pessimistisch bei wirtschaftlichem Ausblick
Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:
Deutsche pessimistisch bei wirtschaftlichem Ausblick
Fast die Hälfte der Deutschen erwartet keine wirtschaftliche Besserung und jeder fünfte der rund 46 Millionen Erwerbstätigen sorgt sich laut einer Umfrage aktuell um den eigenen Arbeitsplatz. Einer Umfrage des Instituts Infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend zufolge ist es nicht die größte konjunkturbedingte Angst, die die Menschen derzeit bewegt. Vielmehr treibt die generelle Sorge um den Wirtschaftsstandort Deutschland drei Viertel der Menschen um; steigende Preise und Sorge um Geldprobleme im Alter sorgt die Hälfte. Die Angst, den aktuellen Lebensstandard nicht halten zu können, beschäftigt 46 Prozent der Deutschen. Nur noch 16 Prozent schätzen die wirtschaftliche Lage in Deutschland als gut ein, die deutliche Mehrheit (83 Prozent) halten sie für weniger gut oder schlecht. So kritisch wurde die Lage zuletzt zur Eurokrise Ende der 2000er-Jahre eingeschätzt. Und auch der Blick in die wirtschaftliche Zukunft ist pessimistisch: 15 Prozent glauben, dass es in einem Jahr besser wird als heute; die Hälfte (47 Prozent) meint, es wird etwa gleich (schlecht) bleiben und 35 Prozent meinen sogar, dass es in einem Jahr schlechter wird, als es aktuell ist.
CDU und SPD streiten über Verbrennerverbot
Obwohl auch die neue EU-Kommission am Aus für neue Diesel und Benziner ab 2035 festhalten will, hat die CDU eine Rücknahme der Regelung für den Fall ihres Sieges bei der Neuwahl angekündigt. "Die soziale Marktwirtschaft sagt, dass Ingenieure besser wissen, welche Technologien sich durchsetzen, als Politiker. Wir werden das Verbrenner-Verbot stoppen", sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der Neuen Osnabrücker Zeitung. Von der SPD kam umgehend Widerspruch. "Dass man von der CDU Vorschläge zur Schädigung der Automobilindustrie hört, das finde ich schon verwunderlich", sagte die SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken der Zeitung. Sie könne Carsten Linnemann und CDU-Chef Friedrich Merz nur ermuntern, mit den Herstellern zu sprechen. "Die sagen, dass das abrupte Ende der E-Auto-Prämie verheerend war, weil es den Markt der E-Mobilität erstmal abgewürgt hat. Jetzt noch eine Volte beim Verbrenner-Verbot - das wäre für sie desaströs", so Esken.
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DJG/aat
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