Deutsche Importpreise zeigen im Mai nachlassenden Preisdruck
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WIESBADEN (Dow Jones) - Die deutschen Importpreise sind im Mai um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, hatte das Minus im April 1,7 Prozent und im März 3,6 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vormonat stagnierten die Importpreise. Die Prognose hatte auf ein Minus von 0,1 Prozent gelautet.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Mai um 0,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat stiegen sie um 0,1 Prozent.
Die Importpreise beeinflussen die Erzeuger- und Verbraucherpreise und geben damit Hinweise auf einen sich aufbauenden Inflationsdruck. Die Exportpreise lassen Rückschlüsse auf die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Mai um 0,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahrs. Im Vergleich zum Vormonat wurde eine Stagnation registriert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/jhe
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