Deutsche HVPI-Inflation steigt im Juli auf 2,6 Prozent
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Inflationsdruck in Deutschland ist im Juli gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte sich die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,6 (Vormonat: 2,5) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 30. Juli.
Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,5 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,3 (Vormonat: 2,2) Prozent. Die Zahlen entsprachen der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.
"Vor allem die Preisrückgänge bei Energie dämpfen die Inflationsrate", sagte Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). "Demgegenüber beobachten wir weiterhin überdurchschnittliche Preiserhöhungen bei Dienstleistungen."
Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im Juli bei 2,9 Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/kla
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