Deutsche HVPI-Inflation steigt im Juli auf 2,6 Prozent
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Inflationsdruck in Deutschland ist im Juli wider Erwarten gestiegen. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) erhöhte sich auf eine Jahresrate von 2,6 (Vormonat: 2,5) Prozent, wie das Statistischen Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten dagegen 2,4 Prozent Inflation prognostiziert.
Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich der Index um 0,5 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,3 Prozent prognostiziert.
Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,3 (2,2) Prozent. Die monatliche Teuerungsrate betrug 0,3 (0,1) Prozent. Volkswirte hatten eine Jahresrate von 2,2 Prozent und eine Monatsrate von 0,3 Prozent erwartet.
Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, betrug 2,9 Prozent.
Waren verteuerten sich auf Jahressicht um 0,9 (0,8) Prozent. Die Energiepreise waren um 1,7 (2,1) Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Nahrungsmittel kosteten 1,3 (1,1) mehr als vor Jahresfrist, Dienstleistungen verteuerten sich um 3,9 (3,9) Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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