Deutsche HVPI-Inflation stagniert im Januar bei 2,8 Prozent
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Der Inflationsdruck in Deutschland ist im Januar im Großen und Ganzen stabil geblieben. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lag um 2,8 (Dezember: 2,8) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Preisrückgang um 0,1 Prozent und eine Jahresteuerung von 2,9 Prozent prognostiziert.
Die Preisentwicklung in Deutschland hat großen Einfluss auf den Euroraum, an dessen Inflationsentwicklung die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik orientiert. Die europäische Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht Euroraum-Daten am Montag um 11.00 Uhr.
Der nationale Verbraucherpreisindex Deutschlands sank um 0,2 Prozent auf Monatssicht und stieg um 2,3 (2,6) Prozent auf Jahressicht. Volkswirte hatten eine Monatsrate von 0,2 Prozent und eine Jahresteuerung von 2,7 Prozent erwartet.
Die Kerninflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie sank auf 2,9 (3,1) Prozent.
Die Warenpreise erhöhten sich mit einer Jahresrate von 0,9 (1,1) Prozent, wobei die Energiepreise um 1,6 (minus 1,6) Prozent sanken. Nahrungsmittel kosteten 0,8 (2,8) mehr als vor Jahresfrist, Dienstleistungen verteuerten sich um 4,0 (4,1) Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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