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08:09 Uhr, 14.05.2025

Deutsche HVPI-Inflation sinkt im April auf 2,2 Prozent

Von Andreas Plecko

DOW JONES--Der Inflationsdruck in Deutschland hat im April leicht nachgelassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,2 (Vormonat: 2,3) Prozent. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre vorläufige Schätzung vom 30. April.

Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,5 Prozent, womit die vorläufigen Daten ebenfalls bestätigt wurden. Die HVPI-Rate ist maßgeblich für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent. Die jährliche Inflationsrate betrug 2,1 (Vormonat: 2,2) Prozent. Die Zahlen entsprachen ebenfalls der ersten Veröffentlichung und den Prognosen von Volkswirten.

Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, auch als Kerninflation bezeichnet, lag im April bei 2,9 Prozent.

Die Preise für Dienstleistungen lagen im April um 3,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Teuerung von Dienstleistungen hat sich damit erneut verstärkt; im März hatte die Rate 3,5 Prozent betragen. Die Preise für Nahrungsmittel lagen um 2,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat, nach 3,0 Prozent im Vormonat. Die Preise für Energieprodukte lagen um 5,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/apo/hab

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