Deutsche HVPI-Inflation lässt im Juni stärker nach als erwartet
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Inflationsdruck in Deutschland hat sich im Juni stärker abgeschwächt als von Volkswirten erwartet. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) sank auf eine Jahresrate von 2,5 (Vormonat: 2,8) Prozent, wie das Statistischen Bundesamts (Destatis) mitteilte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten 2,6 Prozent Inflation prognostiziert. Gegenüber dem Vormonat stieg der Index um 0,2 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg in diesem Ausmaß prognostiziert.
Der nationale deutsche Verbraucherpreisindex erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,2 (2,4) Prozent. Die monatliche Teuerungsrate betrug 0,1 (Vormonat: 0,1) Prozent. Volkswirte hatten eine Jahresrate von 2,3 Prozent und eine Monatsrate von 0,2 Prozent erwartet.
Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, betrug im Juni 2,9 Prozent. Waren verteuerten sich auf Jahressicht um 0,8 (1,0) Prozent. Die Energiepreise waren um 2,1 (1,1) Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Nahrungsmittel kosteten 1,1 (0,6) mehr als vor Jahresfrist, Dienstleistungen verteuerten sich um 3,9 (3,9) Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/jhe
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