Deutsche Exporte steigen im April um 1,6 Prozent
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die deutsche Wirtschaft hat ihre Ausfuhren im April trotz der flauen Weltkonjunktur spürbar gesteigert. Die Exportfirmen verkauften kalender- und saisonbereinigt 1,6 Prozent mehr im Ausland als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 2,0 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 1,9 Prozent höher.
Die Importe stiegen im April um 2,0 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die befragten Ökonomen hatten ein Plus von 1,2 Prozent vorhergesagt. Auf Jahressicht ergab sich ein Minus von 0,6 Prozent.
Insgesamt wurden im April kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 136,5 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 114,5 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.
Der Außenhandelsüberschuss betrug kalender- und saisonbereinigt 22,1 Milliarden Euro. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Aktivsaldo von 23,0 Milliarden Euro gerechnet.
In die Mitgliedstaaten der EU wurden im April kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 74,1 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 61,3 Milliarden Euro von dort importiert. Im Vergleich zum März stiegen die Exporte in diese Länder damit um 1,2 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 4,3 Prozent.
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im April kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 62,4 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 53,2 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber März nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 2,0 Prozent zu, die Importe von dort sanken um 0,4 Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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