Deutsche EuroShop steigert Umsatz und Gewinn kräftig
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Hamburg (BoerseGo.de) – Das auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilienunternehmen Deutsche EuroShop AG hat im Geschäftsjahr 2011 einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 32 Prozent von 144,2 Millionen Euro auf 190,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Verantwortlich für den Umsatzanstieg waren insbesondere die erstmalige Vollkonsolidierung von drei Einkaufszentren, die erstmalige Konsolidierung eines weiteren Shopping-Centers sowie Erweiterungsmaßnahmen an einem Standort. Auf vergleichbarer Basis erhöhten sich die Umsatzerlöse um 1,2 Prozent. Die Leerstandsquote bei den Einzelhandelsflächen betrug 0,4 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte im Berichtsjahr von 124,0 Millionen Euro um 34 Prozent auf 165,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT vor Bewertung) stieg um 35 Prozent von 63,9 Millionen Euro auf 86,5 Millionen Euro. Das Bewertungsergebnis lag mit 41,8 Millionen um 8,7 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Der Nettoinventarwert erhöhte sich um 4,9 Prozent auf 1,428 Milliarden Euro beziehungsweise betrug 27,65 Euro je Aktie.
Die für Immobilienunternehmen wichtige Kennzahl Funds from Operations (FFO) erhöhte sich im Berichtsjahr um 35 Prozent von 61,5 Millionen Euro auf 83,1 Millionen Euro. Der FFO je Aktie stieg um 19 Prozent von 1,35 Euro auf 1,61 Euro.
Unter dem Strich belief sich das Konzernergebnis auf 93,4 Millionen Euro. Wegen einer unerwarteten Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen musste das Unternehmen den Jahresabschluss 2010 korrigieren, wodurch der Vorjahresabschluss nun einen Konzernverlust von 7,8 Millionen Euro ausweist. Ursprünglich war ein Gewinn von 81,8 Millionen Euro gemeldet worden. Aufgrund eines Urteils des Bundesfinanzhofes geht das Unternehmen jetzt davon aus, dass die so genannte "erweiterte gewerbesteuerliche Kürzung" nicht mehr in Anspruch genommen werden kann und deshalb alle Inlandseinkünfte der Gewerbesteuer unterliegen. Dies betrifft den Angaben zufolge auch auch vergangene Geschäftsjahre , weswegen der Jahresabschluss 2010 korrigiert werden musste.
Für das Geschäftsjahr 2012 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg von rund 10 Prozent auf 207 bis 211 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll um rund 28 Prozent auf 177 bis 181 Millionen Euro, das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT vor Bewertung) um sechs Prozent auf 90 bis 93 Millionen Euro und die Funds from Operations (FFO) um drei Prozent auf 1,64 bis 1,68 Euro je Aktie zulegen. „Wir planen nur mit den Centern im Bestand, bezüglich neuer Investments sind wir verhalten optimistisch“, sagte CEO Claus-Matthias Böge.
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