Analyse
11:44 Uhr, 27.02.2017

DEUTSCHE BÖRSE - Negative Meldung drückt Kurs

Die Aktie der Deutschen Börse muss heute einen deutlichen Rückschlag hinnehmen, zeigt aber auf mittelfristige Sicht noch immer ein bullisches Bild.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    Kursstand: 80,220 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Börse AG - Kurs: 80,220 € (XETRA)

Die geplante Fusion der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) wird aller Voraussicht nach platzen. Die LSE teilte am Sonntagabend überraschend mit, dass sie eine Forderung der EU-Kommission nicht erfüllen werde, die zur Freigabe der Fusion mit der Deutschen Börse gefordert wurde. Die EU-Kommission forderte die LSE auf, verschiedene Geschäftsbereiche zu verkaufen. Die Behörden werden den gut 25 Milliarden Euro schweren Deal demnach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit untersagen. (Quelle: news.guidants.com)

Auf obige Meldung reagiert der Aktienkurs der Deutschen Börse heute verschnupft. Er sinkt um über 4,2 %. Wie fügt sich dieser Rückschlag in das Gesamtbild ein?

Die Aktie erreichte im Juli 2015 ein Hoch bei 87,41 EUR. Danach drehte der Wert nach unten und setzte zu einer Korrekturbewegung innerhalb einer bullischen Flagge an. Dabei näherte er sich der Unterstützung bei 65,27 EUR deutlich an. Ab Anfang Dezember pendelte die Deutsche Börse mehrere Wochen um die obere Begrenzung der Flagge, in der zweiten Januarhälfte gelang ihr der Ausbruch aus dieser Flagge.

Danach kletterte die Aktie bis nahe an das Hoch bei 57,41 EUR, drehte aber knapp darunter nach unten ab. Diese Bewegung kann auch trotz des heutigen Rückschlags noch als Pullback an den die Flagge angesehen werden. Deren Oberkante liegt aktuell bei 76,87 EUR.

Kurzfristig kann es noch zu Verlusten bis in diesen Unterstützungsbereich kommen. Dort sollte allerdings ein neuer Rallyversuch in Richtung 87,41 EUR starten. Fällt die Aktie aber per Wochenschlusskurs unter 76,87 EUR zurück, dann droht eine erneute Verkaufswelle in Richtung 65,27 EUR.

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1 Kommentar

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  • rondollo
    rondollo

    Hat der Hr. Kengeter seine Aktien schon verkauft, der kleine Gangster.

    14:22 Uhr, 27.02.2017

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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