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10:18 Uhr, 14.03.2008

Deutsche Beteiligungs AG durch Homag belastet

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Beteiligungs AG erzielte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007/2008 (1. November bis 31. Januar) einen Konzernquartalsverlust von 21,7 Millionen Euro. Im ersten Quartal des Vorjahres war ein Konzernüberschuss von 27,2 Millionen Euro ausgewiesen worden. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie im ersten Quartal 2007/2008 von minus 1,57 Euro nach 1,79 Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging von 29,2 Millionen Euro auf minus 24,6 Millionen Euro zurück.

Für den Verlust sei vor allem der kräftige Kursrückgang der Aktie der größten Beteiligung im Portfolio, der Homag Group AG, verantwortlich. Der Rückgang führe zu einer Ergebnisbelastung von 23,6 Millionen Euro, teilte die Deutsche Beteiligungs AG am Freitag mit. Die Bewertung der übrigen Portfolio-Unternehmen habe hingegen per Saldo ein positives Ergebnis ergeben. Durch den Konzernquartalsverlust ermäßige sich das Eigenkapital je Aktie von 25,09 Euro zu Geschäftsjahresbeginn auf 23,58 Euro. "Der Verlust des ersten Quartals beruht auf veränderten Bewertungen an den Aktienmärkten, die sich aufgrund der Bewertungssystematik direkt auf unsere Gewinn- und Verlustrechnung auswirken", betonte Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG. "Wir erwarten, trotz des Quartalsverlustes für das gesamte Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erreichen zu können."

Auf der am Freitag in Frankfurt stattfindenden Hauptversammlung soll über die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr abgestimmt werden. Vorgeschlagen wird eine Verdoppelung der regulären Dividende auf 1,00 Euro je Aktie sowie die Ausschüttung einer Sonderdividende von 2,50 Euro je Aktie.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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