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11:38 Uhr, 05.02.2009

Deutsche Bank zuversichtlich für 2009

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach einem Rekordverlust im vierten Quartal 2008 ist die Deutsche Bank offenbar gut in das neue Jahr gestartet. Allein im Januar seien Erträge in Höhe von 2,8 Milliarden Euro erwirtschaftet worden, sagte der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann am Donnerstag anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz. Dies sei nur unwesentlich weniger als der Spitzenwert aus dem Jahr 2007. "'Dies stimmt uns bei aller gebotener Vorsicht zuversichtlich für 2009", so Ackermann.

Ferner betonte der Bank-Chef nochmals, kein Interesse an staatlicher Hilfe zu haben. Die Deutsche Bank habe keinen Kapitalbedarf und werde deshalb kein Geld vom Steuerzahler annehmen. Es gebe keine "dramatischen Risiken" in den eigenen Bücher und damit auch keinen Bedarf für solche Schritte, sagte der Manager.

Ackermann äußerte sich außerdem optimistisch im Zusammenhang mit der Übernahme der Postbank. In drei bis vier Jahren werde aus der Akquisition ein Gewinnbeitrag zwischen 120 und 140 Millionen Euro resultieren, so der Bank-Chef. Davon seien 60 Prozent auf sinkende Kosten und 40 Prozent auf Ertragsverbesserungen zurückzuführen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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