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15:49 Uhr, 15.12.2005

Deutsche Bank will Fondsanleger entschädigen

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Die von der Geschäftsführung der DB Real Estate Investment GmbH getroffene Entscheidung, die Ausgabe und Rücknahme von Fondsanteilen des grundbesitz-invest vorübergehend auszusetzen, wird von der Deutschen Bank mitgetragen. Dies gab die Frankfurter Großbank heute bekannt.

Zudem teilte der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann mit, dass die Deutsche Bank diejenigen Privatanleger unkompliziert unterstützen werde, die in den vergangenen zwei Jahren Anteile am grundbesitz-invest erworben haben. "Privatanlegern, die in der jüngeren Vergangenheit in den Fonds investiert haben und durch die bevorstehende Neubewertung nun ein mögliches Risiko einer Wertminderung haben, wollen wir schnell und unbürokratisch helfen und einen fairen Wertausgleich schaffen", so Ackermann. Konkrete Maßnahmen könnten aber erst zu dem Zeitpunkt bekannt gegeben werden, wenn die Ergebnisse der Neubewertung vorliegen.

Die auf Anlegerschutz spezialisierte Kanzlei Tilp Rechtsanwälte begrüßt das Entschädigungsangebot an die Anteilseigener des DB Real Estate Grundbesitz-Invest Fonds. "Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Offenbar folgt die Bank damit dem Druck der Anleger, der Medien, sowie unserer juristischen Analyse. Wir werden jedoch unverändert alle Schadensersatzmöglichkeiten unserer Mandanten sowohl nach deutschem wie auch nach US-amerikanischem Recht prüfen, und zwar in jede Richtung, so Rechtsanwalt Andreas Tilp.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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