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08:18 Uhr, 03.02.2005

Deutsche Bank will 6.400 Stellen streichen

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Die Deutsche Bank hat heute Details ihres Fortentwicklungsprogramms bekannt gegeben, das eine Reihe von Initiativen zum Ertragswachstum und zur Kostensenkung umfasst. Es werde erwartet, dass dieses Programm, zusammen mit zusätzlichen Effizienzmaßnahmen im 4. Quartal 2004, zu einer Verminderung der Anzahl der Mitarbeiter von weltweit 6.400 führt. Hiervon seien bereits 1.600 Stellen in den Restrukturierungsaufwendungen und Abfindungen im 4. Quartal 2004 berücksichtigt. Für die restlichen 4.800 Stellen würden noch Restrukturierungsaufwendungen in 2005 anfallen. Das Fortentwicklungsprogramm beinhalte jedoch auch Smartsourcing, d.h. den Transfer von Arbeitsplätzen zu Standorten mit geringerem Kostenniveau, wodurch 1.200 zusätzliche Stellen geschaffen würden. Somit ergebe sich ein Nettoabbau von 5.200 Stellen.

Die Deutsche Bank schätzt die gesamten Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Fortentwicklung der Organisation und anderen Effizienzmaßnahmen im vierten Quartal berücksichtigt wurden und für das Jahr 2005 erwartet werden, auf ca. 1,3 Mrd. Euro. Die Bank erwartet, die operative Kostenbasis 2005 um 1,2 Mrd. Euro zu verringern, wobei 0,8 Mrd. Euro in Zusammenhang mit dem Fortentwicklungsprogramm stehen. Die angestrebten jährlichen Kosteneinsparungen durch das Fortentwicklungsprogramm belaufen sich damit auf 1,1 Mrd. Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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