Analyse
07:46 Uhr, 08.03.2021

DEUTSCHE BANK - Wie von der Zins-Tarantel gestochen

Angetrieben von kurzfristigen Kaufsignalen und der Aussicht auf steigende Zinsen konnte die Aktie der Deutschen Bank zuletzt sogar über das Hoch aus dem Februar 2020 ausbrechen. Wieviel Potenzial steckt noch in der Rally?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 10,572 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 10,572 € (XETRA)

Die Zeiten der massiven Kursabschläge vor einem Jahr liegen auch mit Blick auf den Chart der Deutsche Bank-Aktie weit zurück, denn seit dem Ende einer Zwischenkorrekturphase im Oktober 2020 zieht der Wert wieder mit hoher Dynamik nach Norden und überwand dabei auch den markanten Widerstand bei 9,20 EUR.

Die ab Mitte Januar folgende steile Gegenbewegung entpuppte sich dabei jedoch nicht als Topbildung unter der langfristigen Abwärtstrendlinie, sondern als letzter, wenn auch intensiver Test der Unterstützung bei 8,47 EUR, von der die Aktie der Deutschen Bank in den letzten Wochen sowohl über die bis ins Jahr 2010 zurückreichende Abwärtstrendlinie, als auch über das Vor-Corona-Hoch bei 10,37 EUR ausbrechen konnten.

Befreiungsschlag zur rechten Zeit?

Sollte die Aktie jetzt auch über die kurzfristige Projektion bei rund 10,75 EUR und vor allem über das Vorwochenhoch bei 10,80 EUR ausbrechen, könnte der Aufwärtstrend nahtlos fortgesetzt werden und zunächst an ein Zwischenhoch aus dem Jahr 2018 bei 11,28 EUR und die Kurszielzone bei 11,50 EUR führen.

Dort wäre mit einer starken, mehrtägigen Korrektur zu rechnen, die durchaus bis 10,37 EUR zurückführen kann. Sollte die Aktie im Anschluss auch über 11,50 EUR steigen, lägen die nächsten übergeordneten Ziele erst bei 12,65 bzw. darüber mittelfristig bei 13,11 - 13,36 EUR.

Pullback an Trendlinie wäre normal

Ein vorheriger Pullback an die große Abwärtstrendlinie wäre dagegen unproblematisch, solange die Aktie über der 9,83 EUR-Marke wieder nach Norden abdrehen kann. Abgaben unter die Unterstützung hätten dagegen weitere Verluste bis 9,20 EUR zur Folge. Dort hätte die Käuferseite dann nochmals die Chance, den Aufwärtstrend fortzusetzen und ein mittelfristiges Verkaufssignal zu verhindern. Andernfalls dürfte ein Bruch der Marke ein weitreichendes Verkaufssignal auslösen, das sogar zu einem Einbruch bis 7,35 EUR führen kann.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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