Deutsche Bank: USA könnten im November erneut Verschuldungsgrenze erreichen
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New York (BoerseGo.de) – Nach Einschätzung der Analysten der Deutschen Bank könnten die USA bereits im November 2012 wieder an ihre Verschuldungsgrenze gelangen. Vorausgesetzt die Einschätzung der Analysten erweist sich als richtig, dürften die Aktienmärkte im Vorfeld wieder hochnervös verlaufen. Außerdem steht im November die US-Präsidentenwahl an.
Die US-Staatsverschuldung stieg in Folge der Kriege im Irak und Afghanistan deutlich an. Alleine die Kosten für den Irak-Krieg werden von Experten auf insgesamt 3 Billionen Dollar beziffert. Zu einer weiter deutlich anziehenden Staatsverschuldung führte außerdem die Finanzkrise ab dem Jahr 2007. Zuletzt wurde die US-Schuldengrenze im August 2011 angehoben. Die Verschuldungsgrenze der USA liegt derzeit bei rund 16.400 Milliarden US-Dollar.
Im Vorjahr 2011 führte der Streit zwischen Demokraten und Republikanern um eine Anhebung der Schuldengrenze zu großen Unsicherheiten an den Finanzmärkten. Es wurde ein Zahlungsausfall der USA befürchtet. Ein Zahlungsausfall der USA würde die Wirtschaft teuer zu stehen kommen. Steigende Kreditzinsen, eine Abwertung des US-Dollar und starke Verwerfungen an den Aktien- und Anleihemärkten würden die Wirtschaftslage dramatisch verschlechtern.
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