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08:15 Uhr, 03.02.2005

Deutsche Bank übertrifft die Gewinnerwartungen

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Die Deutsche Bank hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 deutlich mehr verdient als im Vorjahr und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, stieg das Ergebnis vor Steuern um 50 % auf 4,1 Mrd. Euro. Nach Steuern ergab sich ein Gewinn von 2,5 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anstieg von 87 % gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie entspricht 4,67 Euro (Vj. 2,31 Euro). Aufgrund des Gewinnanstiegs will der Vorstand die Dividende um 13 % auf 1,70 Euro je Aktie erhöhen (Vj. 1,50 Euro).

Im 4. Quartal belief sich das Vorsteuerergebnis auf 418 Mio. Euro. Darin ist jedoch eine Sonderbelastung in Höhe von 574 Mio. Euro enthalten. Diese setzte sich aus Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem im 4. Quartal 2004 eingeleiteten Fortentwicklungsprogramm in Höhe von 400 Mio. Euro und 174 Mio. Euro für zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz zusammen. Die Riskovorsorge für das Kreditgeschäft konnte im 4. Quartal auf 24 Mio. Euro gesenkt werden (Vj. 189 Mio. Euro). Der Überschuss verringerte sich insgesamt jedoch auf 269 Mio. Euro (Vj. 436 Mio. Euro). Die Analysten hatten aber mit einem stärkeren Rückgang gerechnet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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