Deutsche Bank räumt Fehler in Bankenkrise ein
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Mainz (BoerseGo.de) - Josef Ackermann, Vorstandschef der Deutschen Bank AG, hat im Zusammenhang mit der Krise auf dem US-Hypothekenmarkt Fehler seines Hauses zugegeben. Kreditversprechen für große Zukäufe im Umfang von 29 Milliarden Euro müssten neu bewertet werden, sagte Ackermann am Mittwochabend bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". Dies werde das Ergebnis im dritten Quartal belasten.
Eine geplante Personalaufstockung von 76.000 auf 80.000 Mitarbeiter noch in diesem Jahr werde man vorerst wohl nicht durchführen. Ackermann sagte weiter, er wisse nicht wie viel die Deutsche Bank an der Krise der Mittelstandsbank IKB verdient habe. Man habe an der Krise aber nicht durch Spekulationen eigener Investmentbanker profitiert. Er gehe davon aus, dass jetzt alle größeren Risiken öffentlich bekannt seien.
Die KfW Bankengruppe und die deutschen Bankenverbände mussten die IKB im Sommer 2007 vor einer möglichen Insolvenz bewahren, nachdem mehrere Banken der IKB Kredite gekündigt hatten. Es war bekannt geworden war, dass die IKB rund 8 Milliarden Euro in unsichere Anleihen auf dem US-Immobilienmarkt gesteckt hatte.
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