Nachricht
18:15 Uhr, 06.02.2008

Deutsche Bank könnte mit blauem Auge davonkommen

Erwähnte Instrumente

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank kommt beim Ausfall des milliardenschweren Kredits des Immobilieninvestors Macklowe möglicherweise mit einem blauen Auge davon. Eine Untersuchung von Sanford Bernstein komme zu dem Ergebnis, dass sich der New Yorker Gewerbeimmobilienmarkt bislang weitgehend immun gegen die Auswirkungen der US-Kreditkrise gezeigt hat, berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Der Analyse zufolge drohe der Deutschen Bank daher im schlimmsten Fall ein Verlust von 700 Millionen Euro. Die zugrunde liegenden Immobilien seien so werthaltig, dass auch die Möglichkeit bestehe, dass die Deutsche Bank ganz ohne Verlust aus ihrem Engagement heraus komme, heißt es weiter.

Die Deutsche Bank hatte dem New Yorker Immobilieninvestor Harry Macklowe im Februar 2007 einen Kredit über 5,8 Milliarden US-Dollar gewährt, mit dem der Kauf von sieben Bürogebäuden finanziert wurde. Am Dienstag hatte das "Handeslblatt" und das "Wall Street Journal" berichtet, dass Macklowe das Ende der Woche fällige Darlehen nicht zurückzahlen könne.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten