Analyse
10:45 Uhr, 08.11.2021

DEUTSCHE BANK - Hier werden Kurschancen eingekeilt

Bei der Aktie der Deutschen Bank kam es am letzten Donnerstag zu einem erneuten Kursrutsch, der heute wieder gekontert wird. Der Wert steht kurzfristig auf des Messers Schneide und bietet tradingtechnisch daher zwei hochinteressante, konträre Setups.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 11,226 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf Deutsche Bank
    Kursstand: 1,820 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Bank AG - WKN: 514000 - ISIN: DE0005140008 - Kurs: 11,226 € (XETRA)
  • Mini Future Short auf Deutsche Bank - Kurs: 1,820 € (J.P. Morgan)
  • Mini Zertifikat auf Deutsche Bank - Kurs: 1,170 € (HSBC)

Nach der Verteidigung der Unterstützung bei 9,70 EUR konnte die Aktie der Deutschen Bank den Abwärtsdruck, der sich nach dem Scheitern an der Kurszielzone von 12,52 bis 12,64 EUR aufgebaut hatte, abfedern und eine weitere Aufwärtsbewegung starten. Diese führte ab Juli entlang der mittelfristigen, bis zum Vorjahrestief zurückreichenden Aufwärtstrendlinie entlang. Derzeit wird der Anstieg im Bereich des alten Widerstands bei 11,28 EUR konsolidiert. Wie kann man die aktuelle Lage kurzfristig handeln?

Aktie verabschiedet sich vom Aufwärtstrend

Das Problem der aktuellen Situation liegt darin, dass die Aktie sich mit dem Bruch der Aufwärtstrendlinie auch aus dem mittelfristigen Aufwärtstrend nach unten bzw. zur Seite hin verabschiedet hat. Dieser diagonale Widerstand, der aktuell bei 11,60 EUR verläuft, dämmt die Aufwärtschancen ebenso ein, wie die Kurshürde bei 11,77 EUR.

Sollte die Aktie aber über beide Marken ausbrechen, käme es zu einer Kaufwelle bis 12,55 EUR. Oberhalb von 12,64 EUR wäre dann sogar schon Platz bis 13,11 EUR.

Bären weiter im Vorteil

Umgekehrt wäre ein Scheitern an den genannten Hürden bzw. eine Fortsetzung der Verkaufswelle vom Donnerstag natürlich bärisch zu werten und liegt aktuell auch charttechnisch näher als der Durchbruch nach oben.

Schon unterhalb von 11,00 EUR kann sich die Verkaufswelle dabei bis 10,57 und 10,07 EUR ausdehnen. Darunter stünde dann bereits der nächste Angriff auf den zentralen Support bei 9,70 EUR und mittelfristig sogar schon ein Abverkauf bis 8,36 EUR an.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JN8F247 an mit einem moderaten Hebel von 5,98, KO-Schwelle 12,39 EUR, Basis 13,04 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000TT881G7 mit einem Hebel von 10,05, KO-Schwelle 10,55 EUR, Basis 10,025 EUR, Laufzeit Open End, Emittent HSBC.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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