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14:41 Uhr, 05.04.2012

Deutsche Bank erhöht Ausblick für Weltkonjunktur

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank beurteilt die Entwicklung der Weltwirtschaft optimistischer als noch Ende vergangenen Jahres. Aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen sei die Wahrscheinlichkeit gesunken, dass die Krise im Euroraum in einer Katastrophe ende.

Die Volkswirte der Deutschen Bank rechnen für das laufende Jahr mit einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent, nachdem zuvor nur mit einem Plus von 3,2 Prozent gerechnet wurde. „Wir sind für die Aussichten der Weltwirtschaft optimistischer als im Dezember - vor allem, weil die jüngsten Liquiditätsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank und die erfolgreiche Umschuldung Griechenlands die Wahrscheinlichkeit verringert haben, dass die Krise im Euroraum in einer Katastrophe endet“, heißt es in einer Mitteilung von Chefvolkswirt Thomas Mayer.

Am deutlichsten änderte die Deutsche Bank ihre Prognosen für Japan. Hier dürfte sich nach der schweren Naturkatastrophe vom 11. März 2011 aufgrund der Wiederaufbauarbeit eine deutliche Erholung des Wirtschaftswachstums abzeichnen. In den Industriestaaten dürfte sich das Wachstum nach Ansicht der Deutschen Bank in diesem Jahr generell beschleunigen. Für die Schwellenländer erwarten die Deutsche Bank-Volkswirte für 2012 hingegen eine Wirtschaftsabkühlung. Für das kommende Jahr 2013 rechnet die Deutsche Bank mit einer Rückkehr der Weltwirtschaft zum langfristigen Wachstumstrend von rund vier Prozent.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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