Kommentar
08:15 Uhr, 09.05.2019

Deutsche Bank, Commerzbank – eigenständige Strategien vorantreiben

Die größten deutschen Banken stehen nach der gescheiterten Fusion vor deutlichen Herausforderungen. Nach den Quartalsergebnissen der Deutschen Bank haben das zuletzt auch jene der Commerzbank widergespiegelt.

Nachdem die Aktie der Commerzbank in den vergangenen Monaten auf Erholungskurs war, sorgten die Quartalsergebnisse nur für leichte Ausschläge. Das lag im Rahmen der Analystenschätzungen von Bloomberg. Der Konzern hat 123.000 neue Kunden im Privatkundengeschäft gewonnen. Die Sparte erfreute sich zudem einer starken Nachfrage im Baufinanzierungsgeschäft. Das Firmenkundengeschäft hat sowohl die Kundenzahl als auch das Kreditvolumen gesteigert. Dennoch sank der operative Gewinn des Instituts um 5,6 Prozent auf 244 Mio. Euro. Verantwortlich dafür ist vor allem ein Sondereffekt von rund 50 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, der durch die Veräußerung des polnischen Gruppenversicherungsgeschäfts entstand.

„Wir wirken den niedrigen Zinsen und dem Margenverfall entgegen“, erklärte Vorstandschef Martin Zielke und hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. So sollen die Kosten im laufenden Jahr „unter 6,8 Mrd. Euro bleiben“, gegenüber 6,9 Mrd. für 2018. Damit stemmt sich das Unternehmen gegen das anhaltende Zinstief und die steigenden Regulierungskosten.

Produkte auf Commerzbank

Deutsche Bank senkt Ertragsziel

Die Talfahrt der Aktie der Deutschen Bank hält hingegen nach der gescheiterten Übernahme und der Vorlage der Quartalsergebnisse an, weshalb das Papier nur noch knapp über dem Rekordtief von 6,67 Euro notiert. Damit liegt der Börsenwert aktuell bei 14,4 Mrd. Euro, gegenüber 9,7 Mrd. für die Commerzbank.

Die Erträge der Deutschen Bank waren im vergangenen Quartal um neun Prozent auf 6,4 Mrd. Euro gesunken. Das war das neunte Quartal in Folge mit einem Rückgang. Kopfzerbrechen bereitet Investoren, dass die Einnahmen sowohl im Handel mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen, als auch mit Aktien, um jeweils knapp 20 Prozent eingebrochen sind.

Nach dem schwachen Jahresauftakt hat Vorstandschef Christian Sewing die Ertragsprognose für das Gesamtjahr gesenkt. „Wir erwarten, dass unsere Erträge im Jahr 2019 im Wesentlichen unverändert zum Vorjahr bleiben werden“, sagte Sewing. Anfang Februar hatte er noch eine leichte Steigerung in Aussicht gestellt. Daher drückt der Firmenlenker weiter kräftig auf die Ausgabenbremse. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, unser Kostenziel von 21,8 Mrd. Euro für das Jahr 2019 zu erreichen.“ 2018 lagen sie bei 22,8 Mrd. Euro. Dabei soll die Zahl der Mitarbeiter von zuletzt 91.700 bis zum Jahresende auf „deutlich unter 90.000“ reduziert werden.

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Quelle: HSBC

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Autor: Jewgeni Ponomarev

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Über den Experten

Julius Weiß
Julius Weiß
Zertifikate-Experte bei HSBC Deutschland

Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.

Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.

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