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14:40 Uhr, 06.10.2016

EZB Constancio: QE geht unvermindert weiter - Twitter: Übernahmefantasie schwindet

Immer bestens informiert: Mit dem News-Flash auf Godmode-Trader.de haben Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages auf einen Blick!

  • EZB Constancio: QE geht unvermindert weiter
  • Google offenbar nicht mehr an Twitter interessiert
  • EZB will lockeren Kurs fortsetzen
  • Deutsche Industrieaufträge steigen unerwartet stark
  • Dialog Semiconductor wächst stärker als erwartet
  • Osram: Mögliches Übernahmeangebot aus China
  • Deutsche Bank: Berlin spricht mit US-Behörden

DAX

  • Der DAX ist heute zunächst mit moderaten Aufschlägen in den Handel gestartet. Im weiteren Verkauf wurden die Gewinne aber wieder komplett abgegeben. Zur Stunde notiert der Leitindex sogar mit 0,22 Prozent im Minus bei 10.563 Punkten. Am Tag vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht halten sich viele Investoren zurück.

Unternehmensnachrichten

  • Google ist offenbar nicht mehr an einer Übernahme von Twitter interessiert. Nach Informationen der Nachrichtenseite Recode sind entsprechende Bemühungen eingestellt worden. Die zuletzt ebenfalls als Kaufkandidaten gehandelten Apple und Disney sind offenbar auch raus. Damit bleibt nur noch Salesforce als möglicher Bieter.
  • Der Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor ist im dritten Quartal stärker gewachsen als erwartet. Dank vorgezogener Aufträge aus China sei der Umsatz um rund 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 345 Mio. US-Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Der Vorstand hatte zuletzt nur Erlöse von 290 bis 320 Mio. US-Dollar in Aussicht gestellt. Das Management will nun in den kommenden Wochen die Jahresprognose überprüfen.
  • Der Lichtkonzern Osram könnte schon bald übernommen werden. Nach einem Bericht der WirtschaftsWoche will der Halbleiterkonzern Sanan Optoelectronics bis Mitte des Monats ein "qualifiziertes Angebot" vorlegen. Es sei von einem Preis von etwa 70 Euro die Rede.
  • Regierungskreisen zufolge befindet sich die Bundesregierung in Gespräche mit den US-Behörden bezüglich der Deutschen Bank. Es gebe Kontakte "auf allen Ebenen" heißt es. Ein Regierungsvertreter hat laut Reuters zudem eine Fusion mit der Commerzbank als "Ideallösung" ins Spiel gebracht. Unterdessen hat der IWF der Deutschen Bank empfohlen, ihren Investoren ein "existenzfähiges Geschäftsmodell" vorzulegen. Nach Informationen der SZ kann die Deutsche Bank in der sogenannten Russland-Affäre mit Milde rechnen. Formal laufen die Ermittlungen zwar noch, es zeichne sich aber ab, dass sich die Bafin die Auflagen auf ein besseres Risikomanagement beschränken werden.

Konjunktur/Geldpolitik

  • EZB-Vize Constancio hat am Nachmittag Berichte dementiert, wonach innerhalb der Zentralbank ein Konsens für eine schrittweise Reduzierung des Ankaufvolumens wächst. QE werde solange fortgesetzt bis das Inflationsziel erreicht sei.
  • Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche um 5.000 auf 249.000 gesunken. Volkswirte hatten durchschnittlich mit 255.000 Neuanträgen gerechnet. Die Zahl der Entlassungsankündigungen ist im September laut Challenger-Report um 24,7 % gegenüber dem Vorjahr auf 44.300 gesunken.
  • Die EZB will an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten. Die Finanzierungsbedingungen müssen Konjunktur und Inflationsentwicklung ausreichend Impulse geben, heißt es im Protokoll der EZB-Sitzung vom September. "Es ist daher von entscheidender Wichtigkeit, das sehr erhebliche Ausmaß geldpolitischer Unterstützung aufrecht zu erhalten."
  • Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat seine Wachstumsprognose für das Jahr 2016 leicht angehoben. "Zusätzliche Arbeitsplätze und kräftige Lohnzuwächse sorgen dafür, dass das Konsumklima in Deutschland exzellent bleibt, sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo. Der Verband rechnet daher jetzt mit einem Wirtschaftswachstum in Deutschland von 1,9 Prozent (bisher 1,7 Prozent).
  • Der Auftragseingang in der deutschen Industrie ist im August stärker gestiegen als erwartet. Die Bestellungen nahmen um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, nach einem Plus von 0,3 Prozent im Juli. Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet.

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5 Kommentare

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  • 2 Antworten anzeigen
  • Hoeli
    Hoeli

    "Ein Regierungsvertreter hat laut Reuters zudem eine Fusion mit der Commerzbank als "Ideallösung" ins Spiel gebracht."

    Soviel zum Thema "Too big to fail". Egal wo man hinschaut. Man kann nur noch schmunzeln oder sogar lachen.

    12:58 Uhr, 06.10.2016

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