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10:37 Uhr, 12.12.2005

Deutsche Bank an Berliner Bank interessiert

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Fast alle deutschen Großbanken haben Interesse an der zum Verkauf stehenden Berliner Bank angemeldet. Bei der gestern abgelaufenen Frist für die Interessenbekundung ist nach Informationen der Berliner Morgenpost auch der Branchenprimus Deutsche Bank mit von der Partie.

Die Commerzbank hatte zuvor mehrfach ihr Kaufinteresse öffentlich geäußert, ebenso die Hamburger HSH Nordbank sowie die Mittelbrandenburgische Sparkasse und die Berliner Volksbank. In der Branche werden laut Berliner Morgenpost auch Hypo-Vereinsbank sowie Citibank genannt. Aus dem Ausland sollen sich die skandinavische SEB-Gruppe und von den Finanzinvestoren Christopher Flowers gemeldet haben.

Die Bankgesellschaft Berlin muss die Berliner Bank auf Druck der EU im Gegenzug für Milliardenhilfen des Landes verkaufen. Konkrete Kaufangebote müssen bis zum 13. Januar abgegeben werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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