Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) hat im ersten Halbjahr 2021 von Rekordgewinnen der Volkswagen AG profitiert. Jedoch bahnen sich rechtliche Probleme in den USA an.
Der VW-Haupteigner Porsche SE meldet ein nachsteuerliches Konzernergebnis in Höhe von 2,46 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum die enttäuschenden Volkswagen-Zahlen ein Minus von 329 Millionen Euro brachten. In diesem Jahr sind es hingegen vor allem die Rekordergebnisse des Wolfsburger Autobauers, die das Konzernergebnis der Holding positiv beeinflussten. Denn die Porsche SE gilt mit einer Beteiligung in Höhe von 2,46 Milliarden Euro als Haupteigner VWs.
Als Reaktion auf die guten Ergebnisse hob der Konzern die Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Das Unternehmen geht nunmehr von einem Gewinn zwischen 3,4 und 4,9 Milliarden Euro aus. Allerdings betont das Management, dass die Prognosegenauigkeit unter den anhaltenden Unsicherheiten aufgrund von Covid-19, dem Engpass an Halbleitern sowie der Dieselthematik leide.
Gleichzeitig muss sich die Holding rechtlichen Problemen stellen. Eine im obersten Gerichtshof des Staates New York eingereichte Klage solle im Rahmen des Abgasskandals Pflichtverletzungen von Porsche SE sowie von ehemaligen VW-Managern feststellen und könnte weitere Strafzahlungen mit sich ziehen.
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