Der Unterschied zwischen Handeln und Investieren
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Oft hört man von Freunden, dass sie an den Finanzmärkten handeln. Was ist der Unterschied zwischen Handeln und Investieren?
Wahrscheinlich ist es der Zeitfaktor. Vielleicht ist es auch das Ausnutzen von „long“ und „short“. D. h. man nutzt die kurzfristigen Schwankungen aus. Der Händler geht in beide Marktrichtungen. Der Investor geht nur long mit der Kalkulation auf eine Wertsteigerung seines Investments. Dieses Vorhaben ist meist längerfristig ausgerichtet. Ein Jahr ist dafür eher die untere Zeitgrenze.
Der Händler hingegen hat einen vollkommen anderen Zeithorizont. Er denkt kurzfristig und ist vollkommen wertfrei in welche Richtung sich der Markt bewegt. Er geht schnell mal short und dann wieder long. Er bewertet die Dinge nicht. Wozu auch? Seine Intention ist es schnell Geld zu verdienen. Dabei muss er besser sein als andere. Geld wird an den Finanzmärkten nicht vermehrt, sondern nur umverteilt. Also muss einer besser und der andere „schlechter“ sein.
Die Wahrheit
Es gibt aber auch zwischen Händlern grosse Unterschiede. Die einen Handeln für einen Auftraggeber, sprich einer Bank etc.., und die anderen Handeln auf eigene Rechnung. D. h. sie verdienen Ihren Lebensunterhalt damit. Wenn man alleine lebt ist dies sicherlich ein schönes Leben. Aber wenn Verantwortung für Frau und Kind hinzukommt, handelt man anders. Am liebsten würde man manchmal investieren und nicht mehr handeln.
Die guten Seiten
Es gibt keinen Beruf der so polarisierend ist wie der eines Händlers. Es gibt nur plus oder minus. Oder kurz gesagt Gewinn oder Verlust. Dazwischen gibt es nichts. Wenn man nach getaner Arbeit nach Hause zur Familie zurückkehrt, fühlt man sich gut oder gelinde ausgedrückt nicht so gut. Dennoch gibt es keinen Beruf der so viel Spass macht wie der eines Händlers. Vor allem wenn man nicht gierig wird. Ein gutes Geschäft am Tag und der Bildschirm wird ausgemacht. Das kann nach 5 min. sein oder erst nach 12 Std.. Aber wenn man diesen Trade hatte wird aufgehört. Die gierigen lassen den Bildschirm an und versuchen den nächsten Trade. Am Ende hat der eine Golf gespielt und der andere ist hoffentlich plus minus null aus dem Tag gegangen.
Viele würden jetzt sagen, das ist ein super Leben. Aber die Belastung ist gross. Wenn Sie einmal miterlebt haben wie Ihnen im sitzenden Zustand das Wasser dem Rücken herunter gelaufen ist, dann wissen Sie wovon ich spreche. Noch dazu können Sie mit niemanden darüber sprechen, weil sie keiner versteht.
Ich wünsche Ihnen für heute Massel und Broke
Herzlichst
Daniel Fehring
Händler des Godmode Devisen Trader
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.godmode-trader.de/premium/devisentrader/
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.