Der Preis ist heiß - Antizyklische Tradingkandidaten
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.349,77 Pkt (XETRA)
Gerade bei Anlegern erfreuen sich antizylische Ansätze einer großen Beliebtheit. Gekauft wird, was günstig ist oder besser formuliert, günstig erscheint. Sicher kann man sich bezüglich der Frage, ob eine Aktie nicht doch noch viel günstiger werden kann, natürlich nie sein, aber letztlich wird man als Anleger und Trader genau dafür bezahlt: man übernimmt Risiken.
Wer nun auf der Suche nach solchen antizyklischen Geschäften ist, der kann mit Hilfe unseres Screeners nach passenden Aktien suchen. Charttechnisch gesehen sollten günstige Aktien in den vergangenen Tagen gefallen sein und damit eher auf oder nahe ihrer Tiefs notieren. Abbildung 1 zeigt exemplarisch den Adidas-Chart inklusive seines 100er Donchian-Channels, der genau diese Tiefs grafisch abbildet.
Wie man sieht, war der Rückfall der Aktie im August 2015 der Startpunkt einer gigantischen Kaufwelle. Dies klappt natürlich nicht immer so einfach, wie der folgende Chart zeigt.
Gut zu erkennen ist, dass man in Bärenmärkten von einem Tief zum nächsten fällt. Je nach konkretem Vorgehen wird man im Rahmen einer solchen Marktphase den einen oder anderen Fehltrade kassieren, am Ende aber wird man ein Tief ausbilden und von diesem aus zur nächsten Party ansetzen. Die Kunst ist quasi "nur", in dieser schwierigen Phase nicht zu viel zu verlieren. Im Fall der vorangegangenen Abbildung mussten im Extremfall 5 Verlusttrades verkraftet werden. Wer die Verluste hier klein hielt, konnte sich in der im Oktober 2014 einsetzenden Erholung genug verdienen, um insgesamt einen schönen Gewinn zu erzielen. Dies umso mehr, umso eher man die Aktie vielleicht sogar noch heute im Depot hat.
Nachdem die grundlegenden Prinzipen (Probleme) des antizyklischen Investierens angesprochen wurden, können wir zur Frage zurückkehren, welche Aktie aktuell vielleicht spannend sind. Suchen wir eine erste Antwort in der Nähe zum 100-Tage-Tief (wie im Adidas Beispiel), dann wirft unser Screener folgende Aktien aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX aus (Topp 10):
Die Liste der hier vorgestellten Kandidaten gilt es weiter zu sondieren, wobei im Chart eine zumindest gewisse Stabilisierung zu erkennen sein sollte. Aktien wie Krones oder E.ON, die sich diese Woche mehr oder minder im freien Fall befinden, können so eher nur auf der Watchlist landen, denn schließlich will auch ein antizyklischer Investor nicht in ein fallendes Messer greifen.
Metro oder Elringklinger hingegen sehen in diesem Zusammenhang eventuell schon spannender aus.
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