Blogpost
10:00 Uhr, 11.02.2022

Der neue Godmode Newsletter: Megatrend Metaverse, Paypal-Aktie nach dem Sell-off

Alle zwei Wochen neu: Der kostenlose Godmode Newsletter. Jetzt in frischem Layout und mit neuen Inhalten!

Liebe Leserinnen und Leser,

die fast 70 Mrd. USD schwere Übernahme des Videospielekonzerns Activision Blizzard durch Microsoft hat hohe Wellen in der Spielebranche wie auch an der Börse geschlagen. Nicht nur zog der Dauerrivale Sony mit der Übernahme von Bungie wenige Tage später nach. Im Zuge der Microsoft-Transaktion getätigte Aussagen des Activision-Blizzard-CEOs Bobby Kotick stimmen einen nachdenklich. In einem hochinteressanten Interview mit Gamesbeat räumte Kotick ein, dass Activision Blizzard im Videospielesektor auf den ersten Blick zwar eine Größe sei. Die Konkurrenzsituation habe sich aber über die Jahre deutlich verändert. Inzwischen tritt man gegen billionenschwere Tech-Riesen an, was Ressourcen wie Arbeitskräfte mit Know-how in den Bereichen KI, Datenanalyse, Cloud Computing, aber auch Cybersecurity anbelangt. Kotick nennt hier ausdrücklich Konzerne wie Tencent, Sony, Google, Amazon, Apple, Meta, Microsoft und Netflix als Rivalen. Und was den langfristigen Fahrplan, wie beispielsweise die Fortführung der Marken „Guitar Hero“ oder „Skylanders“, anbelangt, kam Kotick zu dem Entschluss, dass man tausende neuer Mitarbeiter benötigen würde, um die großen Produktionsziele überhaupt erreichen zu können. Schlussendlich blieben nur die Optionen mit den Tech-Schwergewichten eng zusammenzuarbeiten oder schlussendlich, wie im aktuellen Fall, sich übernehmen zu lassen.

Solche Aussagen haben Brisanz. Zum einen zeigen sie, welche Macht die wenigen genannten Tech-Konzerne inzwischen besitzen. Kritiker, die eine Zerschlagung dieser Konzerne fordern, dürften also eher mehr werden. Zum anderen stellt sich zwangsläufig die Frage, was mit den anderen „kleineren“ Videospielekonzernen wie EA, Take-Two oder Ubisoft passiert. Langfristig dürfte es wohl auch bei vielen dieser Unternehmen heißen: „Lass dich fressen oder stirb“. Anleger, die gerne Übernahmeszenarien spielen, können sich die Aktien der genannten Unternehmen durchaus näher ansehen.

Was Kotick nicht direkt anspricht, aber durchaus eine Rolle gespielt haben dürfte: Die Gaming-Landschaft wird sich verändern. Virtual-Reality-Anwendungen und 3D-Welten werden immer realistischer und bieten ein völlig neues Spieleerlebnis. Das Thema Metaverse könnte die Welt verändern, wie es einst das Internet getan hat. Hier positionieren sich die großen Tech-Konzerne bereits jetzt. Aber auch neue Player werden entstehen. Mein Kollege Oliver Baron hat diesem Trendthema einen Artikel gewidmet und stellt in Zusammenarbeit mit unseren Chartanalysten einige dieser interessanten Unternehmen näher vor.

Derweilen wurde die Meta-Aktie nach schwachen Quartalszahlen zuletzt deutlich abverkauft. Auch der Sell-off der Paypal-Aktie rüttelte viele Anleger auf. Ich habe mir die Situation rund um Paypal, unserer „Aktie der Woche“, fundamental wie charttechnisch näher angesehen.

Mein Kollege André Tiedje wiederum präsentiert einen langfristigen Elliott-Wellen-Count für die Nvidia-Aktie, einen Titel, den man auch als Metaverse-Profiteur sehen kann. Und wie man es fast schon von André gewohnt ist, lässt die Analyse einmal mehr aufhorchen.

Ich wünsche viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe!

Ihr

Bastian Galuschka

Hier geht es zur aktuellen Ausgabe

Der-neue-Godmode-Newsletter-Megatrend-Metaverse-Paypal-Aktie-nach-dem-Sell-off-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

Ich freue mich, wenn Ihnen der neue Letter gefällt. Teilen Sie uns Ihre Meinung gerne mit!

Sie bekommen den Godmode Newsletter noch nicht ? Dann gleich kostenlos abonnieren!

Links zu den letzten Ausgaben:

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

Mehr über Bastian Galuschka
  • Fundamentalanalyse
  • Kombinationsanalyse
  • Small Caps
  • Newstrading
Mehr Experten