DELIVERY HERO - Muss es erst noch einmal scheppern?
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- Delivery Hero SEKursstand: 91,440 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Die Erklärung ist denkbar einfach. Titel wie Teamviewer, Sartorius, HelloFresh und Delivery Hero wurden in den letzten Monaten stets als Coronaprofiteure gehandelt. Nun, da der Markt beginnt umzuschichten, sind jene Aktien in diesen Tagen die Verlierer.
Bei Delivery Hero hätten Aktionäre durch die DAX-Aufnahme eigentlich Grund zum Feiern. Doch dies war bereits schon länger im Kurs eingepreist. Durch die laufende Umschichtung verliert die Aktie nun zunehmend. Kommt es jetzt deshalb zu einer längeren Verkaufsbewegung?
Die heutigen Verluste sorgen für Stirnrunzeln
In den letzten Handelstagen bildete sich eigentlich ein bullisches Pattern. Der Support bei 88,80 EUR konnte auffallend stark verteidigt werden und bis gestern folgten die Anschlusskäufe. Jedoch liegt der der Fehler im Detail. Bereits gestern konnte der EMA50 nicht überwunden werden und die Aktie schloss unterhalb dessen. Ein Warnsignal, wenn auch nur ein kleines. Heute folgen die Verkäufe, welche den Anteilsschein nicht nur auf den letzten Platz im DAX rangieren, sondern auch den bullischen Konter den Boden unter den Füßen wegreißt.
Alles in allen sieht es aus Käufersicht daher nicht gut aus, doch ganz verloren haben die Käufer nicht. Erneut rückt jetzt der Support bei 88,80 EUR in den Fokus.
Kann dieser gehalten werden, so könnte es am Ende dennoch nordwärts gehen. In diesem Fall greift die gestrige Godmode PLUS-Analyse des Kollegen Alexander Paulus. Wird er jedoch erneut gerissen, so droht tatsächlich eine weitere Verkaufswelle. Unter 88,80 EUR muss ein Rücklauf bis zu 79,94 EUR einkalkuliert werden. Im schlimmsten Fall würde sogar die 71,70 EUR drohen.
Ergebnis: Die heutigen Abschläge könnten eine Verkaufswelle einleiten, wenn die Käufer jetzt nicht schnell kontern. Unterhalb von 88,80 EUR würde dieser Fall eintreten.
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