Deka: Deutsche Bank muss stärker auf stabile Geschäftsbereiche setzen
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DOW JONES--Die Deutsche Bank ist nach Ansicht der Fondsgesellschaft Deka auf Kurs. Allerdings bemängelt Andreas Thomae, Spezialist Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment, in seiner Rede für die Hauptversammlung am Donnerstag den hohen Gewinnanteil der schwankungsanfälligen und risikoreichen Geschäfte, die Schwäche im Privatkundengeschäft und die Rechtsform der Vermögensverwaltungstochter DWS.
Mit Christian Sewing an der Spitze habe die Deutsche Bank gute Voraussetzungen, aus dem Mittelfeld herauszukommen, so Thomae laut Manuskript seiner im Vorfeld veröffentlichten Rede. "Sie müssen aber endlich liefern, was Sie uns seit Jahren versprechen: einen höheren Gewinnanteil der stabilen Geschäftsbereiche wie Asset Management und Privat- und Firmenkundengeschäft." Nach wie vor mache das "schwankungsanfällige und mit höheren Risiken behaftete Investmentbanking" den Löwenanteil des Gewinns aus.
Aufholbedarf sieht er im Privatkundengeschäft. Sei das Segment im Wealth Management & Private Banking zuletzt gut vorangekommen, schwächele das Geschäft mit den Retailkunden trotz eines guten Marktumfelds "noch gehörig". Bei der DWS kritisiert Thomae die Rechtsform. Er forderte, dass die "investorenfeindliche KGaA-Struktur" zur Disposition gestellt wird. "Diese Rechtsform führt zu Bewertungsabschlägen an der Börse und ist für uns Aktionäre nicht hinnehmbar."
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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