Kommentar
14:11 Uhr, 06.11.2012

DAX,DowJones,Gold,Öl - Jahresendrally startet in Kürze

Erwähnte Instrumente

Der Ausgang der US Wahlen ist bisher noch ungewiss. Darüber hinaus lässt sich auch nicht gesichert beantworten, wie der Gesamtmarkt auf den tatsächlichen Wahlausgang reagieren wird. Jeder Gewinner wird sich sicherlich für einzelne Sektoren positiv oder negativ auswirken, für den Gesamtmarkt bleibt dies noch abzuwarten. Unsicherheit bei einem knappen und noch nicht gleich aussagekräftigen Ergebnis wäre darüber hinaus kurzfristig bärisch zu werten. Häufig geht die erste Reaktion in die falsche Richtung, eine nachhaltige Bewegung sollte aber eingeleitet werden wenn feststeht, wer die nächsten 4 Jahre US Präsident wird.

Aus diesem Grund macht es auch wenig Sinn, die sehr kurzfristigen Szenarien zu betrachten. Deshalb nachfolgend ein Überblick über die wichtigen Leitindizes und Basiswerte mit den wichtigen Handelsmarken.

Lesen Sie sich die Texte genau durch, ich habe auf das Einzeichnen von Prognosepfeilen diesmal verzichtet. Die Chancen für eine Jahresendrally stehen gut!

Ich verantworte zwei Tradingservices. Gehandelt werden Aktien und CFDs. Ganz ehrlich. Schauen Sie sich meine Depots an und nennen Sie mir einen Trader der in diesem Jahr ähnlich gut performt hat.

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Dow Jones: 13.112 Punkte

Der Dow Jones wird als Barometer klar reagieren und sollte letztlich die Richtung vorgeben. Der Index befindet sich nach dem Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends auf einer wesentlichen Unterstützung in Form des 38er Retracement der letzten Rally. Wird der Index darüber wieder nach oben gehebelt über 13.300 Punkte, dann sollte die Zwischenkonsolidierung beendet werden und eine Fortsetzung der Rally in Richtung 13.661 Punkte und später 14.000 Punkte möglich sein, Der Überkaufte Zustand aus dem September ist mittlerweile abgebaut. Alternativ droht die Auslösung einer SKS-Trendwende die sich zwischen 13.000 Punkten und 13.662 Punkten in den vergangenen Wochen aufgebaut hat. Ein Rückfall unter die Triggerlinie (schwarz) bei derzeit ebenfalls 13.040 Punkten, vor allem durch den EMA 200 (rot) bei 12.920 Punkten zum Schlusskurs würde für eine deutliche Korrekturausdehnung bis 12.650 Punkte und gegebenenfalls auch 12.450 Punkte sprechen.

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S&P 500: 1.417 Punkte

Im S&P ist das kurzfristige Chartbild ähnlich, deshalb zur Übersicht hier der Wochenchart. Der längerfristige Aufwärtstrend ist im S&P 500 derzeit noch intakt und die Konsolidierung der Vorwochen kann bisher als bullische Flagge gesehen werden. Der Ausbruch daraus, wenigstens nötig ist ein Anstieg zum Wochenschluss über 1.436 Punkte, könnte eine Rallyfortsetzung in Richtung 1.500 Punkte und auch darüber hinaus einleiten. Abgaben unter 1.397 Punkte können hingegen zu einer Korrekturausdehnung bis in den Bereich 1.344 Punkte führen.

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Russel 2000: 819,54 Punkte

Interessant ist aber auch die Ausgangssituation im Russel 200. Der Index startete im September zu einer aufholjagt und brach aus dem flachen langfristigen Abwärtstrend nach oben aus. Das Scheitern am Vorjahreshoch leitete eine Konsolidierung ein die den inneren Aufwärtstrend der Rally erreicht hat. Geht es darüber wieder deutlicher nach oben, könnte ein weiterer Angriff auf die 868,57 Punkte erfolgreich sein. Abgaben unter 800 Punkte lassen hingegen eine Korrekturverschärfung erwarten.

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DAX: 7.376 Punkte

Seit einigen Wochen hängt der DAX nun schon in einer engen Handelsspanne unter dem langfristigen Abwärtstrend seit 2008. Auch hier sollte sich der aufgestaute Druck in einer stärkeren Bewegung bald entladen. Gelingt der Trendbruch deutlicher zum Wochenschluss über 7.400 Punkte, dann sollten letztlich auch die 7.600 Punkte umfassend zu überwinden sein. Mittlerweile liegt der mittelfristig bestätigte Aufwärtstrend am alten Jahreshoch bei 7..194 Punkten, so dass der Bruch dieser Kreuzunterstützung hingegen bereits ein Verkaufssignal bis zurück auf die 6.876 Punkte einleiten sollte.

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EuroStoxx 50: 2.537 Punkte

Auch im EuroStoxx 50 ist die aktuelle Ausgangslage nicht uninteressant. Der Index bewegt sich ebenfalls seit Wochen unter dem Abwärtstrend seit 2008, welcher hier aber erheblich steiler ist als im DAX. Darunter kommt es zur Ausbildung eines bullischen Wimpels. Trendbestätigend sollte dieser den Index durch den Abwärtstrend drücken, so dass der Ausbruch über 2.611 Punkte und damit ein größeres Kaufsignal möglich wird. Abgaben bereits unter 2.450 Punkte sprechen hingegen für eine auch preisliche Ausdehnung der Konsolidierung.

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EUR/USD: 1,2804 USD

Das Währungspaar durchbrach den steileren mittelfristigen Abwärtstrend dynamisch und konsolidiert die Rally derzeit aus. Dabei wird gerade aktuell bei 1,2748 USD eine wesentliche Unterstützung erreicht. Hier liegt ebenso das 38er Retracement des letzten Aufwärtsschwunges, so dass die Konsolidierung in diesem Bereich beendet werden könnte. Ein anschließender erfolgreicher Ausbruch über 1,3168 USD sowie den dort liegenden Abwärtstrend würde erhebliches Potenzial bedeuten. Unter 1,2748 USD kann es hingegen auch nochmals bis 1,2470 USD schnell abwärts gehen. Vor allem EUR/USD sollte, von ersten Bullen- oder Bärenfallen abgesehen, auf die Entwicklungen nachhaltig reagieren.

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Gold: 1,2804 USD

Auch Gold sollte reagieren. Der Ausbruch über die 1.630 $ hatte das Ziel bei 1.797 $ nahezu exakt erreicht bevor eine ebenso deutliche Korrektur gestartet wurde. Wesentliche Unterstützung bietet dabei der Bereich 1.630 $ erneut. Rutscht Gold dahin noch ab, dann wäre eine Wiederaufnahme der Rally dort möglich. Unter 1.630 $ kann es hingegen bis auf die 1.533 $ zurückgehen. Eine Erholung über 1.730 $ hinaus und damit der klare Bruch des Korrekturtrends würde hingegen für eine direkte Rallyfortsetzung mit vorhandenen Zielen um 1.800 $ und 1.921 $ sprechen.

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Ölpreis WTI: 86,25 $

Beim Öl zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede zwischen Brent und WTI, mittelfristig geht es dennoch jeweils in die gleiche Richtung. Interessant ist aber derzeit auch die Situation bei WTI. Hier zeigt sich mittel- und langfristige die Ausbildung einer potenziellen SKS-Trendwende, welche deutliche Abgaben nach sich ziehen kann. Andererseits lässt sich ein stabiler inneren langfristigen Aufwärtstrendkanal erkennen dessen Unterkante WTI zuletzt exakt erreicht hat. Geht es darüber wieder deutlicher aufwärts, zurück über 93,00 $, dann sind auch wieder dreistellige Notierungen möglich. Alternativ wäre bereits das Abrutschen unter 84 $ zum Wochenschluss bärischer zu werten und würde für einen Rücklauf bis 74,95-79,00 $ sprechen.

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Die betrachteten Basiswerte befinden sich fast alle in sehr interessanten Ausgangssituationen. Es müssen zwar kurzfristig auch Bullen- und Bärenfallen einkalkuliert werden, jedoch bietet sich die Chance auf größere mittelfristige Bewegungen. Dies ist die Basis für sehr interessante Trademöglichkeiten in den kommenden Wochen. Wir sind bereits vorbereitet und teilweise positioniert um dennoch weiter auf die sich bietende Signallage reagieren zu können.

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Details und Buchung:
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Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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