DAX+DOW - Wildes Hin und Her! Die kommende Woche...
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Erwähnte Instrumente
Sehr geehrte Damen und Herren,
was für ein wildes Hin und Her in der abgelaufenen Woche.
Der DAX fiel erst von 6630 bis 6325 und kletterte dann die gesamte Strecke zurück bis 6620/6640. Den Höhepunkt bildete die XDAX Nachbörse nach 19 Uhr mit einem Hoch bei 6815.
Der XETRA DAX endete letztlich nahezu unverändert zur Vorwoche (6689 zu 6630).
Was hat das für charttechnische Auswirkungen auf die nächste Woche, was lässt sich charttechnisch über die weiteren DOW JONES Aussichten sagen?
Sie erfahren es im folgenden Beitrag.
DAX 6689 (Vorwoche: 6630)
XDAX: 6779 (22 Uhr)
VDAX NEW: 24,4 %
Wie auch am letzten Wochenende vertrete ich an dieser Stelle Herrn Tiedje, der im Jahresurlaub weilt.
Der DAX sollte letzte Woche zunächst von 6630 bis 6450/6525 fallen. Das klappte wunderbar. Der DAX gab sogar bis unter die technische KO Marke 6350 (Tief 6324) nach.
Unterhalb von 6350 sollte sich die These bestätigen, dass der DAX vom Sommerziel 6705 nun stetig Richtung 5800 bewegen wird. Just in diesem Moment schoss der DAX aber wieder komplett nach oben. Zwischenrallies von 6350 bis 6620/6640 waren in meinen Tagesplänen zwar offensiv angekündigt, was dann aber in der Freitagsnachbörse passierte war nicht Teil meines Plans. Der DAX Future explodierte am Freitagabend nämlich sogar auf ein neues Sommerhoch, auf einen Wert von 6800. Aus einem tieferen Tief wurde also prompt und sehr ungewöhnlich ein höheres Hoch fabriziert. Dies zeigt die Zerissenheit des Marktes an. Diese Vorgänge steigern die zu erwartende Volatilität, was mit einem VDX NEW Intraday Zuwachs von 30 % am Montag eindeutig unter Beweis gestellt wurde.
siehe DAX Future Tageschart mit Kursen bis Freitag, 22 Uhr
DAX Wochenausblick v. Rocco Gräfe (30.07.-03.08.2012)
Was hat das für Folgen für die kommende Tage?
1. Der DAX ist trendlos! Trendlos heißt: Kein Marktteilnehmer hat die Oberhand. Die Führung wechselt permanent ab. Mal hat der Bulle das Sagen und schießt den DAX nach oben, kurz darauf tritt der Bär auf den Plan entwickelt ebenbürdige Kräfte. Alles in allem sehen Sie einen typischen "non-event Sommerflautenverlauf"! Dieses Prozedere kann noch bis September andauern.
Was bedeutet es also genau?
2. Es bedeutet, dass man in WENN/ DANN Szenarien denken und handeln muss.
Wenn eine Marke überschritten wird, dann..
Wenn eine Marke unterschritten wird, dann...
3. Es ist vor allem kurzfristig zu agieren, das oberste Prinzip in trendlosen Phasen.
Dummerweise kommen die Richtungswechsel immer schneller, so dass man Mühe hat, die Ein- und Ausstiegspunkte zu erwischen, vor allem als berufstätiger Gelegenheitstrader.
So tradete ich den DAX für 2 meiner Godmode-Memberservice-Musterdepots von Freitag bis Montag Short, von 6710 bis 6380. Der Ausstieg klappte hier nach +330 DAX Punkten SHORT Gewinn sehr gut. Ein weiterer SHORT Trade vom Ende dieser Woche, beginnend ab 6615, lief zunächst auch sehr gut an. Der DAX gab am Vormittag von 6625 bis 6515 mehr als 100 Punkte nach. Auch hier führte schnelles Handeln, eine Teilgewinnmitnahme (1/2) von +90 DAX Punkten in 2 meiner Depots zur strikten Risikominierung bei gleichzeitiger Chancenwahrung. Dass das nötig war zeigte schon der Abend, also der XDAX bis 6800 nach oben schoss. Im 3. Depot war am Abend der Stoploss zu beklagen, kein Wunder bei den massiven Richtungswechseln.
DAX, DAX und nochmals DAX!
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Wo liegen denn nun die WENN/ DANN Marken? Richtig, zurück zum DAX.
4. Verkaufssignale treten nun klarerweise erst unterhalb von 6315 auf.
Daraus folgt:
WENN der DAX per Tagesschlusskurs unter 6315 nachgibt, DANN fällt der DAX voraussichtlich bis 6150 und 5820.
5. Kaufsignale treten auf, wenn auch der DAX über 6775 ausbrechen kann.
Daraus folgt:
WENN der DAX per Tageschlusskurs über 6780 ansteigt, DANN wäre eine DAX Rally bis 7000 möglich.
DAX - Mittelfristige Prognose bis Ende 2013:
Im mittelfristigen Zeitfenster hat sich noch nichts verändert. Alles unverändert.
Somit gilt:
6. Noch im Spätsommer 2012 setzt sich eine Abwärtsbewegung bis 5817 durch (Chart 1+2).
Bei 5817 muss ich dann prüfen, ob eine Jahresschlussrally bis 7200 möglich ist (Chart 2).
Insgesamt droht aber leider weiterhin eine langgezogene Abwärtsbewegung von 7600 bis 4500/4965, ggf. sogar bis ca. 3333/3590 (Chart 2+3).
7. Alternative: An mittelfristig noch ausstehenden Rücksetzern bis 4500/4965, ggf. sogar bis ca. 3333/3590 könnte nur der Anstieg über 8150 etwas ändern.
Oberhalb von 8150 wären 9225 und später sogar der Bereich 10870/11840 die Ziele.
DOW JONES Prognose (Spätsommer/ Herbst):
Noch ein Wort zum DOW JONES, weil es sonst an dieser Stelle das Hauptthema ist. Den DOW JONES sehe ich seit Anfang Juni in einem korrektiven Anstieg. Dies bedeutet:
8. Der DOW steigt in der Hauptvariante NICHT über 13350, sondern beginnt kurz vor dem Jahreshoch abermals die Richtung zu drehen, um bis ca. 12000 zu fallen.
Verkaufssignale treten ab jetzt insbesondere unterhalb von 12520 auf.
Erst nach dem nächsten Test von 12000 kann man über eine größere Rally nachdenken. Das dürfte erst im Herbst soweit sein (Chart 4).
9. Alternative: Oberhalb von 13350 wäre 14200 das Ziel.
DAX Musterdepot Trading: Diese Informationen sind nur den Membern der Tradingservices KnockOut Trader und CFD Indextrader zugänglich, s.o.
Allen Lesern eine erfolgreiche Woche!
Viele Grüße!
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de
1 - DAX Tageschart
die blauen Prognoselinien zeigen die prognostizierte Hauptrichtung an, grau sind alternative Möglichkeiten geringerer Wahrscheinlichkeit
2 - DAX Wochenchart
die blauen Prognoselinien zeigen die prognostizierten WENN/ DANN Szenarien an
die grauen Prognosepfeile geben spätere Fortsetzungsvarianten an
3 - DAX Monatschart
die blauen Prognoselinien zeigen die prognostizierte Hauptrichtung an, grau sind alternative Möglichkeiten geringerer Wahrscheinlichkeit
4 - DOW JONES Tageschart
die blauen Prognoselinien zeigen die prognostizierte Hauptrichtung an, grau sind alternative Möglichkeiten geringerer Wahrscheinlichkeit
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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