DAX zurück über 23.000 Punkten – Konjunktur-Booster macht Trumps Zollpolitik vergessen
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So schnell wie sich die politische Großwetterlage in den vergangenen 48 Stunden geändert hat, sehen wir auch ein Wechselspiel der Gefühle auf dem Frankfurter Börsenparkett. Trotz hoher Schwankungen bleibt der Aufwärtstrend im DAX intakt und das mögliche, aus technischer Sicht ableitbare Ziel von knapp 27.000 Punkten bestehen. Klangen solche Niveaus bis vor 24 Stunden mehr als unrealistisch, sind sie mit den hunderten von Milliarden Euro, die jetzt zusätzlich in das Wachstum der deutschen Wirtschaft investiert werden sollen, gar nicht mehr so fern.
Auch die Anleihemärkte tragen die Neuverschuldungspläne von Schwarz-Rot mit, es gibt keine nennenswerten Risikoaufschläge in Bundesanleihen nach der gestrigen Ankündigung des Konjunktur-Boosters. Doch die höher als erwarteten Erzeugerpreise senden auch eine Warnung an die neue Regierung, die beabsichtigt, die Zwangsjacke der Schuldenbremse für immer abzulegen. Die Inflation ist nicht besiegt und könnte durch die hohe Neuverschuldung zusätzlich angeheizt werden.
Eine Erkenntnis dieser Tage ist auch: Die Welt rüstet massiv auf. Die Abkehr der USA von der Rolle der Weltpolizei zwingt nicht nur Europa zu mehr Verteidigungsausgaben. Russland hat längst auf Kriegswirtschaft umgestellt. Auch China verkündet, seinen bereits weltweit zweitgrößten Militäretat vergrößern zu wollen, und zwar um gut sieben Prozent. Außerdem sollen „rund fünf Prozent“ Wachstum erreicht werden – trotz Strafzöllen aus den USA. Bleibt zu hoffen, dass es mit der Aufrüstung bei der beabsichtigten Abschreckungswirkung bleibt und sie niemals eingesetzt werden muss. Der Vorschlag Donald Trumps an Russland und China, gemeinsam deutlich weniger für Verteidigung auszugeben, verhallt wirkungslos.
An der Wall Street wird es stündlich fraglicher, ob Donald Trump verbal einlenken wird, um die Kurse zu stützen. Sollten die Gespräche mit dem kanadischen Präsidenten heute erfolglos bleiben, werden die Strafzölle wohl für eine ganze Zeit lang bestehen und das könnte zu einer erneuten Wende der Aktienkurse nach unten führen. Die Börsen dies- und jenseits des Atlantiks hängen weiterhin maßgeblich am Rockzipfel der Politik.
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