DAX Wochenausblick: KO Marke der DAX Investoren erhöht sich von 7650 auf 8900!
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.943,27 Punkte (XETRA)
DAX 9943
Rückblick: Der DAX sollte bald ein weiteres Mal bis 9535 fallen, solange es nicht über 9800 geht (siehe Vorwochenanalyse). Dies wurde bei einem Stand von 9768 verkündet. Hier sieht man wiedermal ganz deutlich, dass der Chartist und Trader das eng zu begrenzende Risiko sucht. Der DAX hatte also noch 32 Punkte Spielraum, um das bevorzugte Szenario zu verwirklichen. In dem Fall hätte man 233 Abwärtspunkte zu seinem Gunsten umsetzen können. In diesem Fall schlug das Pendel zum direkten Ausbruch des DAX über das Hoch der mehrmonatigen Seitwärtsphase bei 9800 aus. Und schon kochten am Montag die Emotionen der Leser über. Sie konnte es zum großen Teil nicht hinnehmen, wie es sein kann, dass der DAX ab und zu doch mal etwas Anderes macht als primär erwartet. 32 Punkte verschenkt, überlebt, einmal kurz geschüttelt und auf die neue Hauptvariante eingeschossen. Das müsste eigentlich die konsequent richtige Reaktion sein.
DAX Prognose für die kommende Woche:
Solange der DAX nicht mehr per Tagesschluss unter 9800 fällt, zumindest aber keine einzige Sekunde unter 9535 nachgibt, ist der Weg zur Oberseite zu bevorzugen. Offene echte Kursziele sind 10338 (Ziel aus dem Ausbruch über 9800) und 10970 (Ziel aus dem Ausbruch über 8150 im Jahr 2013).
10970 werden wohl aber erst im Dezember realistisch sein.
Zunächst kommt es sicher zu einem langwierigen "Gefecht" an der runden 10000. Bei 10000 dürfte sich der DAX bis Oktober aufhalten, dabei mal darüber und mal darunter handeln.
Die Spanne geht dabei von 9700 bis 10335.
DAX mittelfristig - ACHTUNG! Etwas Neues und sehr Wichtiges hat sich durch den Anstieg über das Hoch der letzten 5 Monate bei 9800 ergeben. Die mittelfristige KO Marke der Investoren ist ab Montag nicht mehr 7650, sondern nunmehr 8913! Das letzte höhere Tief im Wochenchart ist nun also nicht mehr 7650 sondern 8913. Sollte der DAX ab jetzt per Wochenschluss unter 8900 fallen, ergeben sich ernsthafte Konsequenzen für Trendtrader, nämlich Korrekturgefahren bis 8150 oder 7600 (ggf. 7300). Das ist doch mal eine frohe Kunde für Investoren, die ab sofort die hohen Langzeitgewinne der letzten Jahre um 16% höher absichern können als bisher, statt wie bisher bei 7650 nunmehr bei 8900 (Wochenschluss).
Tip: In meinen Tradingservices KnockOut Trader und CFD Indextrader von der neuen DAX Konstellation profitieren.
Viele Grüße!
Rocco Gräfe
P.S.: Auf dem kostenlosen Expertendesktop von mir auf jeden Fall mal vorbeischauen.
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DAX Wochenchart (BLAU = Favorit)
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Hallo @lupo50, im Gegensatz zu Hrn Gräfe denke ich schon, daß subjektive Kriterien in eine Analyse eingehen. Aber dies nicht in der Bestimmung der Marken sondern bei der Auswahl der Varianten.
Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Rocco G. primär mit fallenden Kursen gerechnet und es gab aus seiner Sicht ein weniger wahrscheinliches Szenario mit steigenden Kursen (Alternative).
Die 10.900 kenne ich schon seinem Jahresausblick aber davor hatte er noch einmal mit einem Rücksetzer gerechnet - der nicht kam.
PS: Ich fände es besser, wenn Du persönliche Angriffe unterlassen würdest und sachlich bleibst.
@lupo50:
Auch wenn Rocco Gräfe am 2. Mai ein bestimmtes Szenario favorisiert hat, sind seitdem durchaus ein paar Tage vergangen, welche sich hier auf Godmode-Trader.de u.a. bei den Einschätzungen von Rocco dadurch ausgezeichnet haben, dass sie mit der von dir kritisierten Einschätzung von Anfang Mai nicht (mehr) übereinstimmten.
Charttechnische Strukturen favorisieren bestimmte Tendenzen, folgen diesen aber nicht deterministisch.
Wenngleich Rocco's Kommentare den Anschein erregen können, "nachträglich" ein positiveres Bild vergangener Einschätzungen zu liefern, ist dieser Charakterzug bei ihm nach meiner Einschätzung eher unterproportional ausgeprägt, wenn man sie im Vergleich zur Benchmark anderer Kommentierungen betrachtet. Dabei will ich nicht unerwähnt lassen, dass ich den Namen "Harald Weygand" hierbei eigentlich nicht erwähnen will.
Und in Anbetracht dessen, dass die "profi-mäßigen" Kommentierungen auf dieser Site u.a. den Zweck verfolgen, die gemachten Ansichten auch "gewinnbringend" an den Mann oder die Frau zu bringen, sollte man überzogene Kritik an eigenen Standpunkten wirklich nicht erwarten, weil sich dies in aller Regel nicht als verkaufsfördernd erweist.
Ich habe z.B. für den vergangenen Monat Mai mit 5-stelligen Kursen gerechnet, sofern keine "fremden" Einflüsse negative Auswirkungen haben sollten. Und selbst dann habe ich mich aufgrund der fundamentalen Lage und der zunehmenden Skepsis dahingehend positioniert, dass "aufgeschoben" nicht "aufgehoben" bedeutet.
Weil wir im Mai keine 5-stelligen Kurse gesehen haben, kann man meine Aussagen in dieser Hinsicht (ohne die gemachte Bedingung) eindeutig als "falsch" einordnen.
Für mich gab diese "falsche" Aussage aber hinreichend Möglichkeiten zu Positionierungen, welche sich als Abgeltungssteuer-fördernd heraus kristallisierten.Und weil ich zur Überzeugung gelangt bin, dass es besser sein kann, Positionen sukzessive auf- und wieder abzubauen, als den "einzig" richtigen Weg und damit "Perfektion" anzustreben, unterstützte mich die dreimalige stärkere Korrektur seit dem letzten Januar-Drittel dabei. Ich war nach stärkeren Anstiegen kurzfristig sogar "short" positioniert, nütze die Bewegungen nach unten aber nicht voll aus (wie ab 9.768 anfangs des letzten Januardrittels), weil ich ja grundsätzlich "bullish" eingestellt war.
Nach den neuen ATH's an einer als "neuralgisch" empfindbaren Marke (10.000) bin ich gespannt, wie es nun weiter geht.
Die nächste Woche sollte dabei durchaus interessant werden, und das nicht nur aufgrund der EZB-Sitzung, sondern auch aufgrund möglicher "Neuigkeiten" aus der Ukraine und deren "Dunstkreis".
Hallo am Sonntag! Es ist zu 100% IMMER ein Ergebnis der chartanalytischen Auswertung. :-) Ich schreibe doch beruflich nicht über Gefühle... ;-) Chartanalyse ist ein subjektivistische Wahrscheinlichkeitsaussage, gebildet aus den Komponenten: a) handwerkliches Können, b) Erfahrung, c) Intuition