DAX-Wochenausblick (12.02.2007)
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Die letzte Woche brachte einmal mehr eine technische "Punktlandung". Der Dax setzte, wie erwartet seine Abwärtsbewegung fort und konnte sich Idealerweise genau auf dem seit Wochen avisierten 1. Korrekturlevel bei 6.435 Punkten stabilisieren und nach oben abdrehen. Damit konnte die technische Analyse erneut belegen, welche doch signifikante Aussagekraft Charts haben können. Mit dieser Abwärtsbewegung und der sich anschließenden Aufwärtskorrektur hat der Markt zunächst den Boden bei 6.435 Punkten markiert - die Empfehlung bei signifikanter Kursschwäche zuzukaufen war daher wohl nicht ganz verkehrt. Aus technischer Sicht vollzieht der Dax aktuell die Korrektur auf die Korrektur, das 31,8 und das 50%-ige Fibonacci-Korekturlevel (der Bewegung 7.040 auf 6.437) konnte dabei bereits überwunden werden. Es ist davon auszugehen, dass der Markt im Wochenverlauf das entscheidende 61,8er Korrekturlevel (bei 6.809 Dax-Punkten) erreicht und dabei gleichzeitig das noch offene Gap bei 6.814 (vom 28.02.2007) schließt. Und dann wird es (auch im Hinblick auf das mittelfristige Zeitfenster) spannend - gelingt dem DAX der signifikante Bruch dieser Zone kann maybe ein Ende der Abwärtskorrektur unterstellt werden, ein Scheitern dürfte einen erneuten Angriff der Bären bedeuten und den Index dann zu einem erneuten test des bisherigen Tiefs bei 6.437 Punkten führen. Falls dieser Fall eintritt ist jedoch zu unterstellen, dass es zu einem Unterschreiten der Marke kommt und der DAX dann auf sein kardinales Korrekturlevel bei 6.205 Punkten zusteuert. Aber selbst dieser Test würde das langfristig weiter gültige Szenario noch nicht eintrüben (zudem würde es weiter dem seit Ende 2006 bekannten "Fahrplan" entsprechen"), erst ein signifikanter Bruch der Zone bei 6.200 trübt das Bild massiv ein. Von daher halte ich an meiner persönlichen technische Einschätzung fest, dass Rücksetzer Kaufgelegenheiten sind! Die aktuelle Woche dürfte durch den ersten "großen" Eurex-Verfall in 2007 zudem recht volatil werden, von daher weiterhin Zeit für die sogenannten "Schnäppchen-Limite". Erwartete Wochenrange 6.435 - 6.814 - 6.900.
Mirko Pillep
Diese Publikation ist lediglich eine unverbindliche Stellungnahme zu den Marktverhältnissen und den angesprochenen Anlageinstrumenten zum Zeitpunkt der Herausgabe. Alle Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten und deren Vertrauenswürdigkeit wir regelmäßig überprüfen. Eine Gewähr für deren Richtigkeit oder Vollständigkeit können wir jedoch nicht übernehmen. Die Studie dient lediglich einer allgemeinen Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle Anlageberatung mit weiteren zeitnahen Informationen. Haftungsansprüche aus der Nutzung der dargebotenen Informationen sind ausgeschlossen.
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