Commerzbank Kapitalquote bei 11,5% - Nintendo warnt vor zu viel Euphorie
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- ifo-Index sinkt nicht so stark wie befürchtet
- Nintendo: Gewinnauswirkungen von Pokemon Go begrenzt
- Sartorius erhöht Prognose für 2016
- Ryanair sieht erhebliche Abwärtsrisiken durch die Brexit-Entscheidung
DAX
- Der DAX präsentierte sich im frühen Handel freundlich und behauptete sich auch im weiteren Handelsverlauf gut im Plus. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 10.233 Punkten (+0,85 Prozent). Positive Impulse lieferte vor allem der ifo-Geschäftsklimaindex, der für einen DAX-Sprung von knapp 50 Punkten gesorgt hat. Die Vorgaben aus den USA und Asien sind überwiegend positiv.
Unternehmensnachrichten
- Texas Instruments übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 76 Cents die Analystenschätzungen von $0,73. Umsatz mit 3,27 Milliarden US-Dollar über den Erwartungen von 3,2 Milliarden US-Dollar. Die Aktie legt nachbörslich deutlich zu.
- Die Commerzbank hat auf Basis vorläufiger Zahlen im zweiten Quartal ein Operatives Ergebnis von €342 Mio erzielt (Vorjahr €419 Mio). Die Kapitalquote CET 1 lag Ende Juni bei 11,5 % (Vorjahr 10,5 %).
- Stada: Großaktionär AOC kann mit den Vorschlägen für die neue Aufsichtsratsbesetzung wenig anfangen und unterstützt nur zwei der Kandidaten. AOC hält den Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Abend nicht mehr für fähig einen notwendigen Neuanfang anzuführen. Auch Aufsichtsratsvize Carl Oetker soll nach Meinung des Investors ausgewechselt werden.
- Verizon hat den Bieterstreit um das Yahoo-Kerngeschäft offenbar für sich entschieden. Der Deal im Volumen von 4,8 Milliarden US-Dollar könnte noch am Montag bekanntgegeben werden, berichten US-Medien.
- Nintendo hat vor zu viel Euphorie wegen des Spiels Pokemon Go gewarnt. Die Auswirkungen auf den Gewinn seien begrenzt. Die erwarteten Erträge seien bereits in der aktuellen Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2016/17 berücksichtigt, so das Unternehmen. Die Aktien brachen in Tokio um knapp 18 Prozent ein.
- Ericsson: Vorstandschef Hans Vestberg tritt zurück. Kan Frkyhammar übernimmt übergangsweise CEO-Posten.
- Stada: Der aktivistische Investor AOC will eine neue Vorstandsbesetzung durchsetzen.
- Volkswagen: Die Europäische Kommission erhöht laut Tageszeitung "Welt" den Druck, wegen des Dieselskandals nicht nur US-amerikanische, sondern auch europäische Kunden zu entschädigen.
- Sartorius erhöht Prognose für das Geschäftsjahr 2016 und rechnet jetzt mit einem Umsatzplus von 15 bis 18 Prozent bei konstanten Wechselkursen sowie einer operativen Marge von 25 Prozent (bisher: rund 24,6 %). In der neuen Prognose sind auch drei Zukäufe enthalten.
- Ryanair bestätigt Gewinnziel für das Gesamtjahr, sieht aber durch die Brexit-Entscheidung "erhebliche Abwärtsrisiken" für den Rest des Jahres. Ryanair hat im ersten Geschäftsquartal 2017 einen Umsatz von 1,687 Milliarden Euro (VJ: 1,653 Milliarden Euro) und ein Nettoergebnis von 256 Millionen Euro (VJ: 245 Millionen Euro) erzielt.
- Philips hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 5,9 Milliarden Euro erzielt. Das operative Ergebnis (EBITA) liegt mit 544 Millionen Euro über den Analystenschätzungen von 519 Millionen Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Konjunktur
- Die Stimmung bei den deutschen Unternehmen hat sich im Juli nicht so stark eingetrübt wie befürchtet. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank von 108,7 Punkten im Vormonat auf 108,3 Zähler. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Rückgang auf 107,7 Punkte gerechnet. Während sich die Geschäftserwartungen von 103,1 auf 102,2 Punkte eintrübten, wird die aktuelle Geschäftslage besser eingeschätzt. Die ifo-Lagekomponente stieg von 114,5 im Vormonat auf 114,7 Punkte.
Termine des Tages: | 10:00 Uhr - DE: ifo-Geschäftsklimaindex Juli |
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